Viva Wasser
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Vom Wasser an die Luft – das ist der Weg des Lebens aller Säugetiere. Gleichzeitig prägt dieser Übergang die menschliche Erfahrung. Wie klingt eine Welt im Wasser – und wie an der Luft? Was hören wir? Wie reagieren die jungen Ohren auf die Klänge der beiden Umgebungen, die zu Rhythmen und Gesang werden? Vor den Augen des jungen Publikums und ihrer Begleitungen entfaltet sich Stück für Stück die Welt der Bewegung. Die Langsamkeit, die aus der Enge kommt, wird zum leichtfüßigen und spielerischen Geschwindigkeitsrausch.
Die beiden Tänzerinnen und Choreografinnen Susanne Schneider und Laura Saumweber entwickeln zusammen mit zwei Schauspieler*innen der Schauburg eine zarte und beeindruckende Bewegungs-Performance für die Allerkleinsten.
Hinweis:
Die Altersempfehlung ab 5 Monaten geben wir an, da die Vorstellung ausschließlich für Krabbelkinder gedacht ist. Unabhängig von dieser Empfehlung ist die Vorstellung für alle Kinder, die bereits laufen können, nicht geeignet.
Aus Platzgründen können keine Geschwisterkinder dazu kommen.Wir bitten um Ihr Verständnis.
DAUER:
45 Min. inkl. Nachspielzeit
MIT:
Anh Kiet Le, Lucia Schierenbeck
INSZENIERUNG & CHOREOGRAFIE
Laura Saumweber, Susanne Schneider
AUSSTATTUNG
Mirella Oestreicher
MUSIK
Till Rölle
DRAMATURGIE
Katharina Engel
THEATERPÄDAGOGIK
Philipp Boos
Rund um den Besuch
Achtung!
Ausschließlich für Krabbelkinder!
DRUNTER & DRÜBER
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Zwei Spieler, ein ICH und ein DU, betreten den Raum und beginnen das gemeinsame Spiel: Ich bin oben, du bist unten. Du bist davor, ich bin dahinter. Jetzt sind wir dafür, gleich sind wir dagegen. Sie laufen davon und hinterher, verstecken, suchen und finden sich... bis der eine tatsächlich verschwunden ist. Na sowas - Ich bin da! Wo bist du?
Es beginnt eine spielerische Erkundung des Bühnenbildes, das voller Überraschungen steckt. Hier geht es auf, da geht es rein und bald geht es drunter und drüber. Die Spieler laden die jungen Zuschauer*innen ein, sich gemeinsam auf eine lustige, mal temporeiche, mal ruhige Entdeckungsreise zu begeben, in der so einiges verschwindet und wieder auftaucht, das Alleinsein kennengelernt und sich am Ende wieder gefunden wird.
Die Schauspielerin Simone Oswald gehört zu den Pionierinnen im Theater für die Allerkleinsten. Ihre Erfahrung beim Entwickeln von Inszenierungen und im Spielen für Kinder in der vornarrativen Phase hat sie mit diesem Regiedebut an die Spieler*innen weitergegeben. Diese Uraufführung ist im engen Kontakt mit Münchner Krippenkindern entstanden.
MIT
Janosch Fries, Anh Kiet Le
INSZENIERUNG
Simone Oswald
AUSSTATTUNG
Hannah Albrecht
MUSIK
Peter Hinz
DRAMATURGIE
Katharina Engel
THEATERPÄDAGOGIK
Till Rölle
FOTOS
Cordula Treml
Rund um den Besuch
Socken, Mond und Sterne
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Ania Michaelis
Bruno Franceschini
„Mit einem „Du bist!“ stacheln sich die Spieler*innen immer wieder zu den nächsten Entdeckungen an, vertiefen sich in heiligem Ernst in ihr Spiel mit den Objekten und sich selbst. Das gelingt ihnen so ausgezeichnet, dass die Zuschauer*innen jeden Alters zu jedem Zeitpunkt völlig gebannt bei ihnen sind. [...] Die überaus kindlich-spontan-fantasievolle Perspektive und die Entdeckungsreise der Spieler*innen ist zu jedem Zeitpunkt fesselnd und anregend.
Und so ist auch der Leitung der Schauburg hoch anzurechnen, wie viel Freiraum sie dem künstlerischen Team […] bei der Entwicklung wohl gegeben haben muss. Man merkt einfach, dass hier ein Ensemble voller Spielfreude immer genau dahin gegangen ist, wohin es ihre kindliche Fantasie getragen hat.“
Deutsches Forum für Figurentheater und Puppenspielkunst
Eltern sind eigentlich auch nur Menschen. Aber eben große Menschen. Groß, fast wie Riesen, von einem anderen Planten. Sie treffen Entscheidungen, stellen Regeln auf und übernehmen Verantwortung. Das ist meistens ja ganz gut, aber was ist, wenn ich meine Welt mal ganz anders erlebe und für mich selbst entscheiden möchte?
Zwei Spieler*innen spielen mit vielen Gegenständen die Konstellationen in der eigenen Familie und die Erlebnisse im Alltag eines Kindes durch. Sind Eltern immer Eltern und Kinder immer Kinder? Wer trifft wann welche Entscheidungen und für wen? Wie erlebe ich als Kind die Momente, in denen ich etwas nicht, doch oder anders möchte? Und wer passt auf mich auf, wenn ich auf dich aufpasse?
Ein Objekttheater, in dem kleine (Lebens-)Welten entstehen, die ganz unterschiedlich sind und trotzdem zusammenhängen. Wie Planeten, Mond und Sterne.
Ania Michaelis wollte als Kind Schauspielerin oder Kapitänin werden. Sie ist dann Regisseurin geworden. Sie macht Theater für sehr junge Zuschauer*innen, Erwachsene und für alle Altersgruppen dazwischen. Ihre Arbeiten widmen sich dem »homo ludens«, dem spielenden Menschen. Ästhetisch erforscht sie den Raum zwischen Objekt-, Musik- und Sprechtheater.
Sie arbeitet zum ersten Mal an der Schauburg, ihre Inszenierung „Willkommen, Bienvenue, Wëllkomm!“ war 2022 beim Kuckuck-Festival in der Schauburg zu Gast.
INSZENIERUNG
Ania Michaelis
BÜHNE & KOSTÜME
Maria-Alice Bahra
MUSIK
Bruno Franceschini
DRAMATURGIE
Katharina Engel
THEATERPÄDAGOGIK
Xenia Bühler
FOTOS
© Judith Buss
Rund um den Besuch
Gute Wut
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Stopp. Bis hierher und nicht weiter. Ich sehe rot. Eine rote Linie. Davor- treten? Darauf treten? Darüber treten? Darüber. Jetzt fühlt es sich durcheinander an. Es wird stürmisch und groß. Was ist das? Ein Gefühl? Das muss es sein, sie ist da: die Wut. Die Wut ist brausend und manchmal unheimlich, aber sie tut gut. Sie zeigt mir, wo es lang geht, und ich nehme dich mit: Hier ist meine Linie, hier hört sie auf. Du kannst davor treten, manchmal darauf, aber nicht darüber, pass bitte auf. Das ist meine Grenze, wo ist deine?
Ceren Oran wurde in Istanbul geboren, studierte zeitgenössischen Tanz an der Salzburg Experimental Academy of Dance und arbeitet seitdem als freischaffende Tänzerin, Choreografin und Soundpainterin. Ihre Arbeiten für junges Publikum werden national und international auf prominenten Bühnen und Festivals gezeigt. Sie ist Förderpreisträgerin TANZ der Stadt München 2022. In der Spielzeit 2024/25 arbeitet sie zum ersten Mal an der Schauburg. Gemeinsam mit den Spieler*innen des Ensembles wird sie ein Bewegungstheater entwickeln, das Elemente des zeitgenössischen Tanz mit denen des Schauspiels verbindet und sich mit eigenen und fremden Grenzen, dem Aushandeln von Regeln und der Wut als Orientierung beschäftigt.
MIT
David Campling
Janosch Fries
Lucia Schierenbeck
Annelie Straub
INSZENIERUNG
Ceren Oran
AUSSTATTUNG
Ragna Heiny
MUSIK
Gudrun Plaichinger
DRAMATURGIE
Katharina Engel
THEATERPÄDAGOGIK
Philipp Boos
SUPERHEROES LETZTE SCHLACHT
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Franzy Deutscher
Kilian Bohnensack
"Ein Mädchen im Publikum [...] starrt von jetzt an eine Stunde gespannt auf die Bühne. Denn was Regisseur Michai Geyzen hier mit dem Schauburg-Ensemble inszeniert hat, ist schnell, turbulent und sehr, sehr lustig. "Superheroes letzte Schlacht" heißt dieses Stück Physical Theatre, das fast ohne Worte auskommt, dafür mit jeder Menge Slapstick, Kampfszenen und Pantomime punktet. Die Koproduktion mit dem Theater Laika aus Antwerpen ist ein großer Spaß über vier - ja was eigentlich? - Wäschemonster, die zu Superhelden mutieren."
Abendzeitung
„Dass das wilde Treiben gegen Ende ein klein wenig moralisch wird, sei verziehen. Die Botschaft schließlich ist eine schöne: Auch Helden des Alltags werden dringend gebraucht, mit ein bisschen Fantasie kann jeder Superkräfte entwickeln. Und auch eine Umarmung kann manchmal die Welt retten. Mission erfüllt.“
Abendzeitung
„Eine humorvolle Parabel über Heldentum. „Superheroes letzte Schlacht“ [...] ist ein Stück Physical Theatre, das mit erstaunlich wenig Worten auskommt, dafür mit viel Körpereinsatz aufwartet, humorvoll und dynamisch inszeniert von Michai Geyzen.“
Süddeutsche Zeitung
Im Superwaschsalon sind die Mitarbeiter*innen zwischen langweiliger Routine und dreckiger Wäsche abgestumpft. Als eine Frau mit Zauberkräften in diese Welt eindringt und auch noch großzügig Superkräfte verteilt, brechen alle aus den ausgetretenen Pfaden aus. Euphorisch machen sich die Held*innen mit ihren jeweiligen Superkräften auf, um in der Welt Gutes zu tun. Stolz kehren sie von ihren Schlachten zurück. Welche Superkraft hat in der Welt das Meiste bewirkt? – Ohne Worte, aber mit viel Comic-Humor und heldenhaftem Körpereinsatz erproben die Spieler*innen heldenhaftes Handeln für sich und die Gruppe.
Michai Geyzen schloss sein Regiestudium 2016 in Maastricht ab. Seitdem ist er mit humorvollen Inszenierungen des Physical Theatre in Erscheinung getreten. Seine Inszenierung „Light/House“ war im Festival THINK BIG! 2022 in der Schauburg zu Besuch. Seit 2023 ist er fest im Leitungsteam des belgischen Theaters Laika
MIT
David Campling / Franzy Deutscher, Janosch Fries, Sibel Polat, Lucia Schierenbeck, Michael Schröder
INSZENIERUNG
Michai Geyzen
KAMPFCHOREOGRAFIE
Franzy Deutscher
AUSSTATTUNG
Anja Furthmann
MUSIK
Ephraïm Cielen
VIDEO
Kilian Bohnensack
DRAMATURGIE
Anne Richter/Mieke Versyp
THEATERPÄDAGOGIK
Xenia Bühler
FOTOS
Michai Geyzen, Fabian Frinzel
Eine Koproduktion mit Laika, Theater der Sinne (Belgien).
Rund um den Besuch
ROBINSON & CRUSOE
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Kilian Bohnensack
Zwei Männer begegnen sich irgendwo im Nirgendwo. Sie kommen offensichtlich aus unterschiedlichen Richtungen, und verständigen können sie sich nicht. Weil sie den jeweils anderen nicht einordnen können, bekommen sie große Angst. Sie denken, Angriff sei die beste Verteidigung und werden deshalb zu Feinden. Jeder der beiden will die Überhand, jeder das Sagen haben – oder eigentlich nur sich selbst beschützen. Doch weil sie nicht entkommen, der Situation nicht entgehen können, finden sie Wege, sich verständlich zu machen und stellen fest: So unterschiedlich scheinen sie gar nicht zu sein. Langsam schafft der Austausch miteinander ein Wohlwollen füreinander. Denn wie kann man sich feindlich begegnen, wenn man sich kennt? „Robinson & Crusoe“ behauptet sich seit der Uraufführung 1985 in Italien auf den Bühnen Europas, denn die clowneske Parabel zur Überwindung des tödlichen Hasses ist weiterhin aktuell.
Kilian Bohnensack ist ein junger Münchner Film- und Theaterregisseur. In seinen ersten Inszenierungen in der Freien Szene München und zwei erfolgreichen Kurzfilmen hat er einen feinen Sinn für Humor entwickelt, der in seiner Debut-Inszenierung an der Schauburg gefordert sein wird.
INSZENIERUNG
Kilian Bohnensack
BÜHNE
Ella Hölldampf
KOSTÜME
Florian Buder
MUSIK
Nicholas von der Nahmer & Felix Nyncke
DRAMATURGIE
Katharina Engel
THEATERPÄDAGOGIK
Xenia Bühler
FOTOS
Fabian Frinzel
AUFFÜHRUNGS-
RECHTE
Neue Pegasus Medienverlag AG – Theaterverlag