Offenes Haus: Essen, Trinken, Musik für die ganze Familie
Wir feiern die erste Premiere "Gute Wut" im Schauburg Labor und laden alle ein! Kommt vorbei. Ab 16 Uhr gibt es Essen und Trinken, gute Gespräche, Spaß und Austausch und um 17 Uhr erwartet euch ein Konzert. Eintritt kostenlos.
Konzert: Fruchtige Beigeschmack, 8.3. 17 Uhr im Schauburg Labor
Der Fruchtige Beigeschmack ist eine deutschsprachige Indie-Band aus München. In ihrer Musik spiegeln sich jedoch verschiedenste Genres aus aller Welt wider, v.a. Jazzeinflüsse. Thematisch geht es um alles, von Blumenwiesen, über Selbstfindung, bis hin zur düsteren Dystopie.
Eintritt frei
Schauburg Labor Rosenheimer Str. 192 Eingang in der Wageneggerstraße 81669 München
Was wäre ein Festival ohne Musik? Am Eröffnungsabend und an zwei EM-spielfreien Tagen laden Konzerte auf dem Festivalzentrum am Elisabethplatz zum gemeinsamen Tanzen und Musikhören ein. Mit einem breiten Angebot an Genres für jede*n was dabei: IAN Jakab aka IbuProPhet startet zur Eröffnung des Festivals mit seinem „DJ-Bike“ und einem Mix internationaler Musik. Wer sich in der EM-Spielpause vor dem Finale erholen will, den holen an einem Doppelabend elektronische Live-Sounds von “Laurent” und Indie-Pop des Duos „Forward Rain Boy” mit Schauspieler der Schauburg Michael Schröder und Filmemacher Patrick Wallochny auf den Elisabethplatz. Das Abschlusskonzert des Festivals liefert dann die junge lokale Münchner Größe „Falschgeld“.
Der Eintritt zu allen Konzerten & Partys ist frei! Bei Regen müssen die Konzerte leider ersatzlos entfallen!
Forward Rain Boy machen wortgewandten Rap-Gesang als Indie-Pop-Duo: Filmemacher Patrick Wallochny und Schauspieler Michael Schröder. Die traurige Traurigkeit schien die beiden Freunde nie ganz zu verlassen, also hörten sie auf sich ihre Regenwolken wegzuwünschen, und begannen ihre Sadness als eine Art Antrieb zu nutzen um dich mithilfe von deutschem Indiepop an einen besseren Ort zu singen. Dreh die Wolke sidways und gib ihm!, sagt der Forward Rain Boy"
BBB ist eine internationale, offene Brass Band, in der sich Menschen mit ihren Blasinstrumenten treffen, um sich musikalisch, persönlich und politisch auszutauschen. Viele Instrumentalist*innen haben sich durch die Community Music im MUCCA und im Köşk kennengelernt, bei der alle mitmachen können. Das Repertoire führt einmal um die Welt und zurück und lädt alle zum Tanzen ein.
Falschgeld sind jung, aus München und machen dreckigen Indie-Pop-Rock mit deutschen Texten, stilistisch irgendwo zwischen TonSteineScherben, Wanda und AnnenMayKantereit – in ihren eigenen Worten: “IndieRockPopFunkReaggae”. Die punkige Attitüde der vier Pop-Lümmel, die seit Kindestagen miteinander Musik machen und entsprechend druckvoll abliefern, trifft kontrastreich auf tiefgründige und nachdenkliche Texte die im Laufe des Jahres in ihrem Debut-Album unter Mitwirkung von Franz Ferdinand Gitarrist Nick McCarthy veröffentlicht werden.
Am Anfang ist Atem. Luft fließt ein und wieder aus. So entsteht ein Ton, ein zweiter, ein dritter, ein Dreiklang. Aus Klängen wird Musik. Drei Musiker*innen entdecken mit dem Publikum den Atem und das Blasen, Pusten und Prusten. Sie finden Mundstücke und Klappen, Rohre und Schalltrichter. Ihre Holzblasinstrumente fordern Lippen und Fingerspitzengefühl, aber auch den ganzen Körpereinsatz. Das Spiel mit dem gefundenen Ton und Material beginnt. Es entfaltet sich ein Musiktheatererlebnis, das das allerkleinste Publikum in einen besonderen Klangraum einlädt und eine kleine Welt allein aus Tönen erschafft.
Bruno Franceschini ist Musiker, Komponist, Regisseur und Dozent für Performatives Musiktheater. Für das jüngste Publikum inszenierte der gebürtige Römer und heutige Münchner bereits in Leipzig, Berlin und Turin. Für seine Inszenierung von „Ente, Tod und Tulpe“ wurde er 2015 mit dem italienischen Kinder- und Jugendtheaterpreis ausgezeichnet. Im Rahmen unserer Kooperation mit dem Münchner Kammerorchester übernahm er 2019 die Regie des Familienkonzerts „Schostako was?“ und entwickelt nun mit den drei Holzbläser*innen seine erste Münchner Uraufführung
„Mit Unterstützung einiger sommerlich-schwereloser Hintergrundgeräusche wird hier ein Klangraum etabliert, in den man sich auch als Erwachsener gerne fallen lässt. Tonlagen, Einsätze und Tempi des Gesangs variieren munter. […] Die „La Le Luffft“-Atmosphäre situiert sich irgendwo zwischen einem Tag am Meer, einer Safari, die das Abenteuer in der Nähe sucht,- und einer Konzertperformance. […] Von lockenden Klick- und lustigen Prust- und Furzgeräuschen wächst sich der Abend bis zum Klassik-Konzert en miniature aus, in dessen kurzen Stücken man Spuren von Vogelfänger- Neckereien, Mittelalter- und Volksliedanklängen entdecken kann.“
Die Schauburg bietet Workshops im Klang Spiel Platz für alle von 6-99 Jahre an. Wir haben Workshops für alle Schultypen und Klassenstufen im Repertoire, nehmen Sie mit uns Kontakt auf, dann beraten wir sie gerne. Für unser freies Publikum haben wir die Familien-Workshops konzipiert, besuchen sie uns nachmittags mit ihren Kindern oder Enkelkindern im Klang Spiel Platz.
Die begehbare Installation ist ein akustischer Experimentierraum für Kinder und Erwachsene, der sich auf besondere Weise unterschiedlichen Instrumentengruppen zuwendet. Neben Blas-, Streich- und Schlaginstrumenten werden Materialien wie Holz, Metall und Plastik, darunter auch Alltagsgegenstände, zu einem großen Musiklabor ergänzt. Begleitet von Musiker*innen und Musikpädagog*innen der Schauburg können in speziell konzipierten Workshops Familien, Kinder und Schulklassen hier die Welt der Töne und Klänge entdecken und dabei eigene musikalische Ausdrucksmöglichkeiten finden.
Kosten: 7,-€ pro Teilnehmer inkl. MVV. Für Schulworkshops sind die Begleitpersonen frei (ohne MVV).
Zwei Paketboten sollen eine große Sendung übergeben, leider fehlt der Adressaufkleber mit dem Code. Was tun, da sie das Paket so nicht aus dem Liefersystem auschecken können? Die singenden Paketboten versuchen mit viel Fantasie den unlösbaren Auftrag doch noch zu erfüllen und kommen dabei auf eine revolutionäre Idee.
Die turbulente Komödie über paradoxe Aufträge, sinnentleerte Regeln und manifeste Hierarchien kommt im Klassenraum dem Publikum hautnah. Der Meister der Komödie Marcelo Diaz, dessen Inszenierung „Hilfe, die Herdmanns kommen“ zwei Spielzeiten die Schauburg füllte, wird mit seinem jungen Team die große Ambivalenz von durchdachtem Regelwerk und gesundem Menschenverstand für Grundschulkinder erlebbar machen.
Mobil!
„Glück im Doppelpack“ ist eine mobile Inszenierung und kann von Schulen für eine Vorstellung vor Ort gebucht werden.
AUFFÜHRUNGS- RECHTE Theaterstückverlag Korn-Wimmer, München
Deutschsprachige Erstaufführung
Festival Vorschau Hintergrundfarbe
violet
Festival Vorschau Schriftfarbe
rot
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Aus
"Eine kleine Feier der Anarchie in einer Zeit, in der alle von Regeln umzingelt sind, tut nicht nur Kinderseelen gut. „Glück im Doppelpack" ist eine herrlich paradoxe Komödie über ein großes Paket und sinnentleerte Regeln. [...] ein pantomimisches Bravourstückchen."
Zwei Mitarbeiter einer außergewöhnlichen Behörde entern das Klassenzimmer. Ohne Vorankündigung beginnen sie den Raum, seine Gegenstände, ja, selbst die sich darin befindenden Kinder auf ihre akustischen Phänomene und klanglichen Eigenarten zu untersuchen. Geräusche werden auf ihre Lautstärke, Klangfarbe und rhythmischen Eigenschaften geprüft. Es werden Stühle gerückt, mit Linealen werden Melodien erzeugt und Tafeln werden zum Quietschen gebracht. Nach und nach wird das Publikum in die Klangexperimente einbezogen.Der Klassenraum verwandelt sich in einen magischen Ort, in dem zum Ende des Musiktheaters alle gemeinsam musizieren. „Lauschangriff" öffnet die Ohren, sensibilisiert für die Klänge unserer unmittelbaren Umgebung und die musiktheatrale Verwandlung alltäglicher Gegenstände in Instrumente. Denn nichts klingt einfach so, wie es klingt, sondern alles klingt so, wie wir es hören und erleben wollen. Andrea Gronemeyer erschafft mit ihrem Ensemble einen verspielten Einstieg in die Welt des Musiktheaters für das Klassenzimmer.
Mobil!
„Lauschangriff" ist eine mobile Inszenierung und kann von Schulen für eine Vorstellung vor Ort gebucht werden.
Täglich verabschieden wir uns von etwas: Altpapier, der Lieblingshose oder einem Menschen. Wir sind erleichtert, traurig oder befreit. Die Entscheidung für oder gegen einen Abschied fällt oft schwer, besonders wenn dieser das eigene Leben oder den eigenen Körper betrifft. Wie aber nimmt man gut Abschied? Zwei Jugendliche und zwei Senior*innen teilen persönliche Erfahrungen von Abschieden und Neuanfängen. Zwei Ensemblemitglieder der Schauburg spielen und denken Varianten der Abschiede durch und die Musiker*innen des MKO teilen ihre Interpretation von Mozarts Requiem-Fragment erweitert mit Neukompositionen. Gemeinsam bringen die Künstler*innen die Kraft, die aus Trauer und Schönheit entsteht, und den Humor, der im Tragischen liegt, auf die Bühne.
Das Münchener Kammerorchester ist bekannt für seine Jugendarbeit, für seine Neugierde und seinen Entdeckergeist. Der Musiktheaterregisseur Anselm Dalferth hat sich mit der Uraufführung „Leise Laute“ in der Schauburg vorgestellt. Nun lädt er mit diesem heterogenen Ensemble zu einem vielschichtigen, persönlichen Abend um Abschiede und Neuanfänge ein.
Der Kompositionsauftrag an Nicholas Morrish erfolgt mit freundlicher Unterstützung des Rotary Clubs München.
Die Realisierung des Projekts wird gefördert von der Forberg-Schneider-Stiftung.
Wow!
Anselm Dalferth ist nominiert für den diesjährigen Deutschen Theaterpreis DER FAUST, Kategorie Beste Inszenierung für das junge Publikum. Hier die Begründung der Jury
Vorstellungen mit Übersetzung in deutsche Gebärdensprache!
Die Übersetzung wird von Christian Pflugfelder und der tauben Performerin Nur Sera Beysun übernommen.Die Gebärdensprachdolmetscher*innen werden die Musiktheater-Produktion für taube und hörgeschädigte Menschen in Form von "Shadowing" übersetzen - dabei bewegen sie sich mit den Spielenden und Musizierenden auf der Bühne und übersetzen Textpassagen (und ggf. auch musikalische Passagen) simultan.
Yuki Kasai (Violine), Andrea Schumacher (Violine), Indrė Kulė (Viola), Bridget MacRae (Violoncello), Anastasio Mitropoulos (E-Gitarre) Münchener Kammerorchester, Leitung Daniel Giglberger
Eine Koproduktion mit dem Münchener Kammerorchester
FOTOS Cordula Treml und Florian Ganslmeier
Uraufführung
Festival Vorschau Hintergrundfarbe
violet
Festival Vorschau Schriftfarbe
rot
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Aus
„Abschiednehmen fällt selten leicht - sei es nun von lieb gewonnen Orten, Dingen oder Menschen. Und doch ist es ein wichtiger Aspekt unseres Lebens, der in der jüngsten Produktion der Münchner Schauburg nun aus unterschiedlichen Blickwinkeln unter die Lupe genommen wird. Das Erste, von dem es sich in der Inszenierung "Die Erde über mir" zu verabschieden gilt, ist das Schubladendenken. Mag es in der eigenen Bubble auch noch so bequem sein, […] richtig spannend wird es […] meist erst im Dialog mit neuen Bekanntschaften. Und einen solchen Dialog führt das Ensemble der Schauburg hier nun mit dem Münchener Kammerorchester (MKO).“
Anselm Dalferth ist nominiert für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST, Kategorie Beste Inszenierung für das junge Publikum. Hier die Begründung der Jury
Das Geschwisterpaar Erika und Klaus Mann war cringe und zugleich cool – schon im europäischen Kulturbetrieb vor 100 Jahren. Auf der Bühne präsentierten sie sich als androgyn, homosexuell, politisch fordernd und komödiantisch scharfzüngig. Sie lebten gender diversity und die Durchmischung von Selbst-Inszenierung und Kunst in einer Weise, wie sie uns heute noch radikal vorkommt. Ausgehend von den „Mann-Twins“ nimmt diese Revue das Publikum mit auf den Laufsteg der queeren Performer*innen. Intime Szenen folgen auf Auftritte von Drag Queen und Drag King, Verkleidungskünstler*innen treten ebenso auf wie Expert*innen des Queer-Alltags. Alles scheint privat und öffentlich zu gleich. Verspielt taucht diese Revue in die LGBTQ*Welt der ach so vielen Möglichkeiten ein.
LGBTQ*-Themen sind privat, persönlich und öffentlich in einem. Lustvoll erspielt sich ERIK*A die Möglichkeiten jenseits der Heteronormativität – Erik*a auf dem Bildschirm und live in der Kleinen Burg.
WOW!
Die Uraufführung ist gewinnt den Jugendstückepreis 41.Heidelberger Stückemarkt 2024 und ist zu den Bayerischen Theatertagen 2024 in Ingolstadt eingeladen.
"Diese kleine "Multimedia-Revue" mit viel Musik ist mutig, aber vor allem ein wirklich weit gedachtes Stück Theater zum Thema LGBTQ. […] Lucia Schierenbeck und Janosch Fries schwärmen, streiten, singen und tanzen sich mit radikaler Körperlichkeit und in den sinnlichen Kostümen von Karen Modrei durch die enge, von den dicht herangerückten Zuschauern umgrenzte Arena mit aufgeräumtem Schachbrettmuster. […] Da kann der langweilige heterosexuelle Zuschauer nicht nur etwas dazulernen, sondern hat auch 80 Minuten intelligenten Spaß."
Abendzeitung
"Zwischen diesen Musik-Nummern, die Fries sogar noch mit einem virtuosen Handstandüberschlag in High Heels garniert, reflektieren die Geschwister ihre Situation - in Monologen und Dialogen, die eng an eine jugendliche Erfahrungswelt anknüpfen, lyrisch dicht und poetisch verpackt von der Münchner Autorin Theresa Seraphin […] Eine Premiere auch für diese Form der Präsentation in der Schauburg, die weit mehr ist als abgefilmtes Theater: Denn die Technik operiert mit mehreren Kameras, dazu filmen sich die Darsteller immer wieder selbst. Auf dem Bildschirm zu Hause entsteht so eine zweigeteilte Szenerie, mit intimen Nahaufnahmen am Schminktisch etwa und Einstellungen aus der Totalen."
Süddeutsche Zeitung
Medien zum Stück
"Die beiden Ensemblemitglieder Lucia Schierenbeck und Janosch Fries sind der Knaller. Sie spielen die Gendergrenzenihrer Rollen virtuos aus, gestalten Songs wie den „I want it all“ von Queen lippensynchron und einmal sogar […] live an der Gitarre. Beider Bühnenbeziehung ist so symbiotisch wie die von Erika und Klaus, vor allem die Tanzeinlagen […] sind gekonnt. […] Eine Show, der auch Menschen, die sich als binär, cis, straight, hetero definieren, einiges abgewinnen können, weil sie begreiflich macht: Wer eigene Wege geht, braucht Schutz durch die Toleranz der anderen und ist in dieser Suche nach dem „ich“ manchmal sehr einsam. Und das muss doch nicht sein, oder?"