Das ist mein Körper. Ich kann damit machen was ich will. Das ist dein Geld. Ich will es haben. Geld ist Macht, Zeit, Luxus. Aber wie komme ich an Geld, wenn ich nichts anzubieten habe? Was, wenn mein Körper zur Ware wird und meine Jugend zum Kapital? Was wärst du bereit zu tun? Wie weit würdest du gehen? Wo sind deine Grenzen?
Das Stück erforscht mit und für Jugendliche das Thema Prostitution als Spannungsfeld zwischen Körper und Konsum in einer kapitalistischen Welt.
Koproduktion mit dem JES - Junges Ensemble Stuttgart.
Eine Kooperation mit dem IETM Munich 2018, organisiert vom Meta Theater und dem IETM mit freundlicher Unterstützung durch das Programm Creative Europe, Flanders State of the Art, den Kulturfonds Bayern, das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den Bezirk Oberbayern und die Kulturstiftung der Stadtsparkasse München.
Preise
Zuschauer unter 18 J.: 5€
Zuschauer ab 18 J.: 15€
Ermäßigt: 10€
Mit
Jürgen Kärcher
Sarah-Ann Kempin
Simon Kubat
Franziska Schmitz
Jonas Bolle
Andrea Leonetti
Emanuela Staicut
Inszenierung
Christian Müller Austattung
Valentin Eisele, Choreografie
Isabelle von Gatterburg Musik
Jonas Bolle Video
Cinty Ionescu Dramaturgie
Lucia Kramer
Gastspiel im Rahmen von IETM Munich 2018
Festival Vorschau Hintergrundfarbe
violet
Festival Vorschau Schriftfarbe
rot
Als Festival anzeigen
Aus
THEATER-CHECKER*INNEN
Die Theater-Checker*innen bewegen sich zwischen den Münchner Kammerspielen und der Schauburg. Sie checken Aufführungen, sprechen mit Schauspieler*innen, befragen Theater-Macher*innen und lernen Theater-Mitarbeiter*innen kennen. Sie schauen hinter die Kulissen und erfahren wie Theater gemacht wird.
Die Theater-Checker*innen treffen sich ab Herbst 2022 regelmäßig, lernen sich kennen und zeigen die Checks in kurzen Performances, mal live, mal im Video. Be part of the crew! Gesucht werden junge Menschen ab 15 Jahren, die Lust haben, den Dingen auf den Grund zu gehen und sich einzumischen. Es braucht keine Theatererfahrung. Im Juli 2023 werden die Theater-Checker*innen beim Südwind Festival aktiv dabei sein.
Termine und Infos unter: theatercheck@muenchen.de
KÜNSTLERISCHE LEITUNG Philipp Boos (Schauburg),
Elke Bauer (Münchner Kammerspiele)
Wie spielt man eine Rolle und was ist dabei zu beachten? Wie spreche ich auf der Bühne und was brauche ich für Handwerkzeugs? Wer kann es besser wissen als die, die es gelernt haben und viel Erfahrung auf der Bühne in ihrem Beruf als Schauspieler*innen gesammelt haben? Hier habt ihr die Möglichkeit, euch die Skills von den Profis direkt abzuholen. In gemeinsamen Schauspiel Übungen bekommt ihr das wertvolle Sprech-, Stimm- und Körpertraining mit viel Spaß vermittelt.
Künstlerische Leitung Schauspieler*innen aus dem Schauburg Ensemble
Termine
Die Workshops finden verteilt über die Spielzeit statt.
Das Geschwisterpaar Erika und Klaus Mann war cringe und zugleich cool – schon im europäischen Kulturbetrieb vor 100 Jahren. Auf der Bühne präsentierten sie sich als androgyn, homosexuell, politisch fordernd und komödiantisch scharfzüngig. Sie lebten gender diversity und die Durchmischung von Selbst-Inszenierung und Kunst in einer Weise, wie sie uns heute noch radikal vorkommt. Ausgehend von den „Mann-Twins“ nimmt diese Revue das Publikum mit auf den Laufsteg der queeren Performer*innen. Intime Szenen folgen auf Auftritte von Drag Queen und Drag King, Verkleidungskünstler*innen treten ebenso auf wie Expert*innen des Queer-Alltags. Alles scheint privat und öffentlich zu gleich. Verspielt taucht diese Revue in die LGBTQ*Welt der ach so vielen Möglichkeiten ein.
LGBTQ*-Themen sind privat, persönlich und öffentlich in einem. Lustvoll erspielt sich ERIK*A die Möglichkeiten jenseits der Heteronormativität – Erik*a auf dem Bildschirm und live in der Kleinen Burg.
WOW!
Die Uraufführung ist gewinnt den Jugendstückepreis 41.Heidelberger Stückemarkt 2024 und ist zu den Bayerischen Theatertagen 2024 in Ingolstadt eingeladen.
"Diese kleine "Multimedia-Revue" mit viel Musik ist mutig, aber vor allem ein wirklich weit gedachtes Stück Theater zum Thema LGBTQ. […] Lucia Schierenbeck und Janosch Fries schwärmen, streiten, singen und tanzen sich mit radikaler Körperlichkeit und in den sinnlichen Kostümen von Karen Modrei durch die enge, von den dicht herangerückten Zuschauern umgrenzte Arena mit aufgeräumtem Schachbrettmuster. […] Da kann der langweilige heterosexuelle Zuschauer nicht nur etwas dazulernen, sondern hat auch 80 Minuten intelligenten Spaß."
Abendzeitung
"Zwischen diesen Musik-Nummern, die Fries sogar noch mit einem virtuosen Handstandüberschlag in High Heels garniert, reflektieren die Geschwister ihre Situation - in Monologen und Dialogen, die eng an eine jugendliche Erfahrungswelt anknüpfen, lyrisch dicht und poetisch verpackt von der Münchner Autorin Theresa Seraphin […] Eine Premiere auch für diese Form der Präsentation in der Schauburg, die weit mehr ist als abgefilmtes Theater: Denn die Technik operiert mit mehreren Kameras, dazu filmen sich die Darsteller immer wieder selbst. Auf dem Bildschirm zu Hause entsteht so eine zweigeteilte Szenerie, mit intimen Nahaufnahmen am Schminktisch etwa und Einstellungen aus der Totalen."
Süddeutsche Zeitung
Medien zum Stück
"Die beiden Ensemblemitglieder Lucia Schierenbeck und Janosch Fries sind der Knaller. Sie spielen die Gendergrenzenihrer Rollen virtuos aus, gestalten Songs wie den „I want it all“ von Queen lippensynchron und einmal sogar […] live an der Gitarre. Beider Bühnenbeziehung ist so symbiotisch wie die von Erika und Klaus, vor allem die Tanzeinlagen […] sind gekonnt. […] Eine Show, der auch Menschen, die sich als binär, cis, straight, hetero definieren, einiges abgewinnen können, weil sie begreiflich macht: Wer eigene Wege geht, braucht Schutz durch die Toleranz der anderen und ist in dieser Suche nach dem „ich“ manchmal sehr einsam. Und das muss doch nicht sein, oder?"
#4: Anti-Demokratisch: Was hat das mit mir zu tun?
Ein Abend mit Autor Martin Schäuble und den Schauspieler*innen von ENDLAND
Weltweit kommen anti-demokratische Parteien an die Macht. Was hat das mit dir zu tun? Die Politiker*innen an der Macht treffen Entscheidungen, die sich direkt auf dein Leben auswirken. In dem Buch und Stück „Endland“ hat der Autor Martin Schäuble die Umsetzung des AfD-Parteiprogramms in den Alltag von Jugendlichen übersetzt. Die Schauburg probt gerade dieses Stück. Uns interessiert deshalb besonders, was du über die Einführung von Wehrpflicht, über Frauen- und Familienbilder, über Migration oder über das Zusammenleben in unserer Gesellschaft denkst. Komm und teile deine Sicht und deine Fragen.
Warm-Up in der Stadtbibliothek im Motorama am 26. März von 19 bis 20:30 Uhr, mehr Infos hier
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe:
Schauburg schaut hin Austausch zu wechselnden Themen
In der Welt überschlagen sich die Debatten und Krisen, eine Neuigkeit folgt der nächsten. Wo stehe ich in all den Diskussionen? Wie kann ich etwas verändern? Was kann ich beitragen?
In der Reihe „Schauburg schaut hin“ laden wir Dich ein, das Theater als Ort des Diskurses zu erleben. Gemeinsam mit Expert*innen, Künstler*innen und Gästen aus der Stadt tauschen wir uns über aktuelle Themen aus. In verschiedenen Formaten (Lesungen, Tischgespräche, Diskussionsrunden…) sprechen wir über das, was Dich und uns beschäftigt.
„Schauburg schaut hin“ findet diese Spielzeit vier Mal zu unterschiedlichen Themen statt:
27. März 2025: „Anti-Demokratisch: Was hat das mit mir zu tun? Mit Autor Martin Schäuble
Mai 2025: „Faktencheck und Fakenews – Wie wappne ich mich gegen Desinformationen?“
Wir wollen wissen, was Dich interessiert. Schick deine Themenvorschläge für die nächsten Ausgaben von „Schauburg schaut hin“ an: theater@schauburg.net
Eine nicht-menschliche Lecture-Performance über Menschen, Tiere und ein Experiment, das im echten Leben nie stattgefunden hat. Bis heute: Das Publikum betritt den Theatersaal und findet sich in einem bizarren TED-Vortrag wieder. Der Vortragende ist ein seltsam aussehendes Wesen, das auf einer Kiste sitzt. Thema der Präsentation ist das Tier aus dem berühmten theoretischen Experiment der Quantenphysik: Schrödingers Katze. Darin beschreibt Schrödinger, wie eine Katze in einer Kiste mit einer Flasche sitzt, die ein Gift enthält, bei dem eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, dass dieses freigesetzt wird, was zur Folge hätte, dass die Katze stirbt. Schrödinger behauptet: So lange die Schachtel nicht geöffnet wird, ist die Katze gleichzeitig lebendig und tot.
Die Kreatur, die den Vortrag hält, ist in Wirklichkeit die Katze aus Schrödingers Experiment – Mitzi. Gefangen zwischen Leben und Tod und voller Wut auf den Wissenschaftler, teilt Mitzi dem Publikum ihren wahren Plan fuür den Abend mit. Aber Mitzi veranstaltet diesen Abend nicht nur, um sich an Schrödinger zu rächen... Das wahre Experiment kann endlich beginnen, und aus diesem gibt es kein Entrinnen. Ariel Doron, Puppenspieler und Regisseur, stellt große Fragen: Wann wird der Unterdrückte zum Unterdrücker? Wie entscheiden wir als Außenstehende, welche Seite wir unterstützen? Und ändert sich un-sere Sichtweise, wenn wir selbst in die Situation hineingezwungen werden? Doron erforscht die Beziehung zwischen Puppe und Puppenspieler als Machtspiel, die Beziehung zwischen Publikum und Bühne und die von Beobachter*Innen und Beobachtetem. Ist die Realität im Theater „echt“? Live? Aufgezeichnet? Weiß man, was im Inneren passiert, ohne hineinzuschauen? Wenn man hineinschaut, sieht man dann die ganze Geschichte? Und was geschieht in diesem Moment außerhalb der Theaterbox? Gibt es eine Außenwelt? Sind wir alle tot? Sind wir lebendig? Können wir beides gleichzeitig sein? Ariel Doron arbeitet mit Theatern wie der Elbphilharmonie, der Schauburg München, dem TJG Dresden, dem Maxim Gorki etc. zusammen und führt dort Regie. Er unterrichtet auch und gibt Meisterkurse für Studenten, u.a. an der HDMK Stuttgart.
Regie und Spiel: Ariel Doron | Outside Eye & Artistic Partner: Florian Feisel | Puppenbau: Maria Guerevich | Bühne: Zohar Shoef | Sound: Marius Alsleben | Video: David Campesino | Graphikdesign: David Lockard | Outside Eyes und Beratung: Shai Cohen, David Lockhard, Marius Alsleben, Tobias Tönjes | Dank an: Rita Eperjesi, Neville Trenter, Shahar Marom | arieldoron.com
Gefördert von: Asphalt Festival Düsseldorf, FIDENA Bochum, FITZ! Stuttgart, FONDS Darstellende Künste Project Funding, GFP e. V. München, Schaubude Berlin
Wie spielt man eine Rolle und was ist dabei zu beachten? Wie spreche ich auf der Bühne und was brauche ich für Handwerkzeugs? Wer kann es besser wissen als die, die es gelernt haben und viel Erfahrung auf der Bühne in ihrem Beruf als Schauspieler*innen gesammelt haben? Hier habt ihr die Möglichkeit, euch die Skills von den Profis direkt abzuholen. In gemeinsamen Schauspiel Übungen bekommt ihr das wertvolle Sprech-, Stimm- und Körpertraining mit viel Spaß vermittelt.
Künstlerische Leitung: Schauspieler*innen aus dem Schauburg Ensemble und das Team des Schauburg LAB
Termine Die Workshops finden monatlich montags oder mittwochs statt. Ihr könnt jederzeit einsteigen!
Mo, 24. Februar 2025, 18 – 20 Uhr Mo, 17. März 2025, 18 bis 20 Uhr