ROBINSON & CRUSOE
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Kilian Bohnensack
Zwei Männer begegnen sich irgendwo im Nirgendwo. Sie kommen offensichtlich aus unterschiedlichen Richtungen, und verständigen können sie sich nicht. Weil sie den jeweils anderen nicht einordnen können, bekommen sie große Angst. Sie denken, Angriff sei die beste Verteidigung und werden deshalb zu Feinden. Jeder der beiden will die Überhand, jeder das Sagen haben – oder eigentlich nur sich selbst beschützen. Doch weil sie nicht entkommen, der Situation nicht entgehen können, finden sie Wege, sich verständlich zu machen und stellen fest: So unterschiedlich scheinen sie gar nicht zu sein. Langsam schafft der Austausch miteinander ein Wohlwollen füreinander. Denn wie kann man sich feindlich begegnen, wenn man sich kennt? „Robinson & Crusoe“ behauptet sich seit der Uraufführung 1985 in Italien auf den Bühnen Europas, denn die clowneske Parabel zur Überwindung des tödlichen Hasses ist weiterhin aktuell.
Kilian Bohnensack ist ein junger Münchner Film- und Theaterregisseur. In seinen ersten Inszenierungen in der Freien Szene München und zwei erfolgreichen Kurzfilmen hat er einen feinen Sinn für Humor entwickelt, der in seiner Debut-Inszenierung an der Schauburg gefordert sein wird.
INSZENIERUNG
Kilian Bohnensack
BÜHNE
Ella Hölldampf
KOSTÜME
Florian Buder
MUSIK
Nicholas von der Nahmer & Felix Nyncke
DRAMATURGIE
Katharina Engel
THEATERPÄDAGOGIK
Xenia Bühler
FOTOS
Fabian Frinzel
AUFFÜHRUNGS-
RECHTE
Neue Pegasus Medienverlag AG – Theaterverlag
Rund um den Besuch
AUS DER MAHABHARATA (AT)
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Das indische Heldenepos Mahabharata ist mehr als 2500 Jahre alt. Es zählt zu den umfangreichsten literarischen Werken der Welt. Das bedeutende religiöse und philosophische Werk wurde über viele Jahrhunderte niedergeschrieben und dabei immer wieder verändert. Im Kern geht es um den Krieg zweier Familien – einen Bruderkrieg. Im Mahabharata sind Gut und Böse nicht polarisiert. Die Bösen haben auch immer liebenswerte Eigenschaften. Die Guten zeigen Schwächen und greifen zu List und Lüge. Als große Menschheitserzählung ist die Mahabharata auch eine Quelle der europäischen Kultur, viele ihrer Motive finden sich in deren Sagenwelt wieder. Was kann uns dieser alte Text noch heute über unser Ringen um die richtigen Werte erzählen? Welche Orientierung können wir in ihren Bildern und Geschichten finden?
Dennis Duszczak kam über Jugendtheaterprojekte des Düsseldorfer Schauspielhauses zum Theater. Er studierte Regie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt sowie als Gasthörer am
Lee Strasberg Institut in New York. Er arbeitet in seinen Inszenierungen interdisziplinär und genreübergreifend. Seine Arbeit „GRM. Brainfuck“ vom Schauspiel Dortmund war beim Festival „Radikal jung“ 2023 in München zu Gast.
INSZENIERUNG
Dennis Duszczak
BÜHNE
Thilo Ullrich
KOSTÜME
Frederike Marsha Coors
MUSIK
Lutz Spira
DRAMATURGIE
Katharina Engel
THEATERPÄDAGOGIK
Xenia Bühler
Schauburg LAB: The Burg
Wer will ans Schlagzeug? Heute probiere ich den Bass aus! Hey, Pauline hat einen Text geschrieben: „Wenn sich mal wieder gar nichts tut, man merkt, einem selber geht’s zu gut, gerade dann braucht’s Mut, etwas zu wagen, mal aufzustehen und was zu sagen, damit auch andere was davon haben.”
8 Kinder zwischen 11 und 14 Jahren machen sich auf die Suche nach ihrem eigenen Ausdruck in der Musik und entdecken, was es heißt, in einer Band zu spielen.
Mit
Moritz Braun,
Henry Dyckerhoff,
Leonie Engl,
Pauline Heintz,
Scarlett McGrath,
Johannes von Mutius,
Mattis Sturz,
Elena Zohner
Künstlerische Leitung
Till Rölle
Hilfe, die Herdmanns kommen
In seiner Inszenierung für Kinder ab 10 Jahre legt Regisseur Marcelo Diaz ein mit- wie hinreißendes Tempo vor und zeigt keine Scheu vor schmutzigen Witzen. […] Wo das Buch am Schluss doch noch ein wenig Besinnlichkeit aufbietet, […] bleibt es in der Schauburg beim rotzig-trotzig übermütigen Theaterspaß […]. (Abendzeitung, Oktober 2018)
[…] Dank neuer, durchaus drastisch-provokanter Textfassung, einer ungeheuren Spielleidenschaft der Darsteller und einem fantastischen Bühnen-und Kostümbild von Anja Furthmann erlangt der alte Stoff […] so viel Tempo und Aktualität, dass er alle vermeintliche Verstaubtheit hinter sich lässt. Mit viel Witz und geschickt eingesetzter Musik (genial: die Raps von Hardy Punzel) hinterfragen die Herdmanns – ohne zu viel pädagogischen Zeigefinger – nicht nur die längst entleerte Symbolik von Weihnachten, sondern die Verlogenheit unserer Gesellschaft. Zu Recht begeisterter Applaus.
(Münchner Merkur, Oktober 2018)
Die fünf Herdmanns sind der Schrecken der Nachbarschaft und der Schulgemeinschaft. Als diese vermeintlich asozialen Kinder es schaffen, alle wichtigen Rollen im Krippenspiel an sich zu reißen, weicht der Adventsfrieden einer atemlosen Spannung. Das gekaperte Krippenspiel wird zum Spiel im Spiel und befragt dreist und schonungslos die Weihnachtsgeschichte in Zeiten von Sitcoms und Streetworkern.
Barbara Robinson veröffentlichte ihr Jugendbuch „Hilfe, die Herdmanns kommen“ 1971, als die Sozialfürsorge zu Weihnachten noch Kochschinken in Familien wie die der Herdmanns brachte. David Gieselmanns Dramatisierung von 2012 holt den Stoff schwungvoll auf die Bühne, in deren Zuschauerraum sich Kinder aller sozialen Schichten im Publikum begegnen.
Marcelo Diaz, geboren 1955 in Buenos Aires, ist ausgebildeter Schauspieler und Regisseur. 1982 wanderte er nach Deutschland aus, wo er zunächst in München Fuß fasste. Bis heute hat er über 120 Inszenierungen für junges und erwachsenes Publikum erarbeitet, sieben davon an der Schauburg. Fünf seiner bildmächtigen, verspielten Theaterarbeiten wurden zum Deutschen Kinder- und Jugendtheatertreffen „Augenblick mal!“ eingeladen. Heute lebt er in Madrid und inszeniert vorrangig im deutschsprachigen Raum.
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Dauer
ca. 1h 40Min
Mit
David Benito Garcia
Anne Bontemps
Janosch Fries
Simone Oswald
Hardy Punzel
Helene Schmitt
Lisa Schwarzer
Benedict Sieverding
Klaus Steinbacher
Inszenierung
Marcelo Diaz
Bühne & Kostüme
Anja Furthmann
Musik
Martin Zels
Licht
Jochen Massar
Dramaturgie
Anne Richter
Theaterpädagogik
Josefine Rausch
Fotos (c) Judith Buss
Junges Theater Bremen/Theater Moks (D): Eins zu Eins
In der Begegnung des 31-jährigen Moks-Schauspielers Walter Schmuck und des 10-jährigen Mika Nowotny treffen nicht nur verschiedene Männlichkeitsbegriffe, Erfahrungshorizonte und Entwicklungsstufen aufeinander, sondern auch ein durch Alltag, Umfeld und Persönlichkeit unterschiedlich geprägtes Bewegungsvokabular. Es offenbaren sich grundsätzliche Fragen nach dem, was wir so leichtfertig „Körper” nennen: Wie ändert sich die Wahrnehmung eines Körpers durch die Anwesenheit eines anderen? Von welchem Alter erzählt unser Körper? Eine tänzerische Erkundung zweier Bewegungsformen, zwischen denen 21 Jahre, 2 Monate und 43 Zentimeter liegen.
Mit „Eins zu Eins” choreografiert Birgit Freitag ein Tanzduett zwischen zwei Menschen, die beide keine Tänzer sind und gerade deshalb unbedarft den Spuren ihrer jeweiligen und gemeinsamen Bewegungen folgen können. Das tun sie ohne Scheu und mit einer Neugier, die ansteckt. Der eine begutachtet einen Körper, den er vielleicht einmal haben wird, der andere einen, den er vielleicht einmal hatte.
Das Theater Moks wurde 1977 gegründet und ist die Kinder- und Jugendtheatersparte am Theater Bremen mit eigener Spielstätte. Mit seinem vierköpfigen Ensemble und Gästen produziert das Moks pro Spielzeit vier bis fünf neue Inszenierungen. Künstlerisch bietet das Moks ein modernes und ambitioniertes Schauspiel, das immer auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen ist und mit Künstlerinnen und Künstlern aus angrenzenden Sparten arbeitet.
Danke
Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.
Termine THINK BIG!#6
Sonntag 15.7., 18 Uhr
Montag 16.7., 10 Uhr
Dauer
ca. 50 Minuten
Konzept und Choreografie
Birgit Freitag
Mit
Mika Nowotny,
Walter Schmuck
Bühne und Kostüme
Léa Dietrich, Birgit Freitag
Musik
Michael Henn
Dramaturgie
Sabrina Bohl
Fotos (c) Léa Dietrich
Twogether
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Ein Mädchen und eine Frau treffen aufeinander. Begegnung und Bewegung füllen den ästhetischen Raum und den Raum zwischen den beiden. Wie viel vom Selbst erkennen sie im anderen? Zwanzig Jahre Lebenszeit liegen zwischen den Performerinnen. Wie hat sich die Welt gewandelt, was bedeutet das für die jeweiligen Biografien? Sie spiegeln, erkennen, reflektieren, nehmen an, stoßen oder grenzen sich ab und schließen sich wieder zusammen. Gemeinsam erforschen sie tänzerisch-performativ die Strukturen von Mitgefühl.
Mit
Emilie Karb
Luise Lochmann
Inszenierung & Kostüm
Anna Grüssinger
Josefine Rausch
Ela fliegt auf
"Gruselschocker und Western, Family Sitcom und Musical werden herbeizitiert. Den fetten Bühnennebel gießen die fünf Schauspieler eigenhändig auf David Hohmanns Drehbühne, auf der schwarze Baumumrisse mächtige Schatten werfen. Gespielt wird aber vor allem an der Rampe, wo die prächtig aufgelegten Akteure die Namenszüge auf ihren T-Shirts entblößen, wenn sie in der Rolle sind, aber auch flugs vom epileptischen Anfall zur Gitarre, zu den Taten oder zum Mikrofon greifen. Ein antiillusionistisches Bühnenfest!" (Südeutsche Zeitung, 24. Juni 2019)
"Grete Pagan, die die Regie bei dieser Uraufführung an der Münchner Schauburg hat; […] lässt das Stück vor einem roten Vorhang als Show beginnen, die Spieler treten in brauner Einheitskleidung und roten Turnschuhen auf, mit Glitzer im Gesicht geschminkt. […] Und, das ist ein weiterer Clou der Inszenierung, alle Spieler bilden zusammen eine Band: Eine E-Gitarre, eine Trompete und Perkussionsinstrumente kommen hinzu. Alle zusammen fetzen die von David Pagan komponierte Musik und die von ihm arrangierten Songs gekonnt heraus.
Diese Inszenierung platzt schier vor Einfällen, die alle nur ein Ziel haben: Mit den Mitteln der Irritation die Vorstellungskraft des Publikums zu aktivieren."
(die deutsche bühne online, 24. Juni 2019)
"Dass (die Handlung) bei all dieser „Abnormalität“ nicht abrutscht ins Absurde, allzu Groteske hat sie vor allem den überzeugenden Darstellern zu verdanken.
Zudem gibt es noch eine bezaubernde Szenerie aus einer Art Scherenschnittkulisse, die auf der Drehbühne kreisend dunkle Schatten auf den bunt ausgeleuchteten Hintergrund wirft. Dies erzeugt gemeinsam mit raffiniert eingesetzten Requisiten und rockiger Live-Musik zahlreiche Bilder im Kopf der Zuschauer: Gefühle wie Angst, Wut oder Freude. [...] Großer, langanhaltender Applaus." (Münchner Merkur, 24. Juni 2019)
"So furchtlos, wie die Autorin Themen, von denen jedes Einzelne abendfüllend sein könnte, zusammenschmeißt, so souverän erzählt sie von überforderten Eltern und Lehrern, inhumaner Asylpolitik, herausfordernder Inklusion und den Grenzen der Political Correctness. [...] Regisseurin Grete Pagan (...) nahm beherzt die Angebote des Textes an. Zwar kam in der Schauburg schon lange keine Produktion in so traditionellem Guckkasten daher, aber er ist auch Showbühne für reichlich Livemusik, die das spiellaunige und siebenköpfige Ensemble mit Keyboards, E-Gitarre und Perkussion aufführt. (...) Das ist sehr spielerisch und nimmt seine Figuren dennoch in ihren Fähigkeiten wie Unfertigkeiten ebenso ernst wie den ganz normalen Wahnsinn unserer sehr individuell wahrgenommenen Alltage. So wird aus Theater in diesem Stück für Zuschauer ab 12 Jahren eine richtige Mutmach-Maschine."
(Abendzeitung, 26. Juni 2019)
Mitjas Mutter ist mit Miras Vater für ein Liebeswochenende entflogen und hat den behinderten Jungen in der Obhut seiner Schwester Ela zurückgelassen. Als das auffliegt, steht prompt eine korpulente Fürsorgerin in der Tür. Doch sie bekommt schnell Probleme mit ihren selbstbewussten Schützlingen. Welche Zuschreibung gilt wann und für wen, wenn keine Figur mehr normal erscheint.
Eine schräge, mutmachende Uraufführung mit Live-Musik, Verfolgungsjagd, Roadmovie und Gameshow. Ihre schrägen Protagonisten spielen unerschrocken mit unserer Angst, unter allen Umständen politisch korrekt sein zu wollen.
Maja Das Gupta wurde in München geboren und lebt in Berlin. Sie studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig Dramatik und Prosa und an der Ludwig-Maximilians-Universität Neuere Deutsche Literatur. Seitdem ist sie als freie Autorin, Dramaturgin und Theaterpädagogin tätig. Ihre Stücke waren zum Berliner Stückemarkt, dem 2. Wochenende der Jungen Dramatik an den Münchner Kammerspielen, den Schillertagen Mannheim und den Autorentagen des Wiener Burgtheaters eingeladen.
Grete Pagan, aus Stuttgart, studierte Schauspielregie an der Theaterakademie Hamburg. Seit ihrem Abschluss inszenierte sie u. a. am Jungen Schauspiel Hamburg, am Jungen Ensemble Stuttgart, am GRIPS Theater Berlin und am MOKS Bremen. An der Schauburg brachte sie 2017 „Auf der Mauer auf der Lauer“ zur Uraufführung.
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Dauer
ca. 75 Minuten
Altersempfehlung
12+ / 6.-10. Klasse
Mit
Anne Bontemps
David Benito Garcia
Janosch Fries
Denise Hasler
Helene Schmitt
Mitglieder des KREATIV LABOR der Pfennigparade München
Inszenierung
Grete Pagan
Musik
David Pagan
Austattung
David Hohmann
Dramaturgie
Anne Richter
Theaterpädagogik
Xenia Bühler
Fotos (c) Judith Buss
ALL ABOUT NOTHING
Was heißt es, mitten im Überfluss arm zu sein? Die performative Collage er- forscht das brisante Thema Kinderarmut mit Sprache, Tanz, Zeichnungen, Projektionen, Musik und O-Tönen. Ohne Stigma oder Romantisierung wird die soziale Dimension dieser gesellschaftlich-ökonomischen Fehlentwicklung sichtbar. Assoziativ-poetische Bilder stehen neben schmerzlich realen. Kann ich alles werden, wenn ich nur fest genug an mich glaube?
EINE KOPRODUKTION VON pulk fiktion mit dem FFT Düsseldorf und dem Theater Bonn IN KOOPERATION MIT dem Freien Werkstatt Theater Köln GEFÖRDERT DURCH Stadt Köln, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-West-falen und Fonds Darstellende Künste
5. & 6. November 2018
in deutscher Sprache
The Happy Few
Fake News oder New Fakes? Heutzutage scheint jede:r alles sein zu wollen, und das vor allem gleichzeitig: Politiker*in, Akademiker*in, Konsument*in, Produzent*in, Aktivist:*in, Nihilist*in, Kapitalist*in, Terrorist*in, Idealist*in! Fünf Performer*innen verwandeln sich immer wieder aufs Neue und erfinden neue Identitäten, um das ultimativ optimale Persönlichkeitsangebot zu
entwickeln: für alle, die sich nicht den Luxus leisten können, zwischen der Realität und einem Instagram-Märchen wählen zu können. Sind sie Stand-up-Comedians? Märtyrer*innen? Versnobte Möchtegerne? Sind es übermenschliche Tanzvirtuosen oder wahnsinnige Unheilverkünder*innen? Fest steht nur eins: Vor allem sind es fünf großartige Verwandlungskünstler*innen, die ein Fest der Identitäten feiern.
BRONKS gilt als eines der führenden belgischen Theater und Produktionshäuser für junges Publikum. Regisseur, Tänzer, Choreograf und Schauspieler Randi de Vlieghe hat sich für „The happy few“ mit den trügerischen Verlockungen der Sozialen Medien beschäftigt, die ihren Nutzer*innen ermöglichen, ständig die Identität zu wechseln
Weitere Infos unter:
www.bronks.be
Produktion: BRONKS
Mit Unterstützung von taxshelter / Belgische Bundesregierung.
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Termine bei THINK BIG! #9
6. Juli 2022 10 + 19 Uhr
Dauer
95 Min
Sprache
In englischer, deutscher, französischer und niederländischer mit deutschen Übertiteln
Choreografie & Regie
Randi De Vlieghe
Mit
Jotka Bauwens, Adnane Lamarti, Arne Luiting, Laurence Roothooft, Gaspard Rozenwajn | Musik: Michiel De Malsche
Kostüme
Valerie Le Roy
Künstlerische Beratung
Veerle Kerckhoven
Bühne
BRONKS, Jan De Brabander & Tom De With
Fotos
Clara Hermans
Spotify Playlist hier
Fotos
© Clara Hermans
Tanz ist tolle rhythmische Bewegung zu Musik
Was passiert, wenn ein Club leer bleibt? Wenn alles perfekt für die Partynacht vorbereitet ist, aber keiner kommt? Die extrem mitreißenden Elektrobeats von Toben Piel (Les Trucs), die superraffinierte Lightshow, die krass schwungvollen Outfits der abholenden Eltern – alles perfekt, aber keine jugendlichen Tänzer*innen sind gekommen. Keine*r will sich blamieren. Dann tanzt notgedrungen das, was da ist: der Raum und die Dinge darin.
„Hier tanzt alles (im Rahmen seiner Möglichkeiten natürlich), hier kann offensichtlich nichts den Beats von Torben Piel (Les Trucs) widerstehen. Nicht ein paar Stellwände und eine Kabelrolle. Nicht der Schal, die Kapuze, sogar die Brille und die Handy-Hülle flattern, wippen, klappen im Takt. (…) ein Tanz- Stück, das frech behauptet, kein Tanz-Stück zu sein. Das sichtbar macht, dass sich niemand (und: nichts) einem kräftigen Rhythmus entziehen kann.“ (Frankfurter Rundschau)
Jetse Batelaan zählt zu den einflussreichsten Regisseuren der jungen Generation von Theaterkünstlern in den Niederlanden. Quer durch alle Altersgruppen fordert er mit philosophischen Grundfragen, existenziellen Themen und klugem Humor sein Publikum heraus. Batelaans bewegende Stücke wurden vielfach ausgezeichnet u.a. mit dem VSCD Mime Award (2005), dem Erik Vos Award (2006) und dem Gold Cricket Award (2006). Seit 2013 ist Batelaan künstlerischer Leiter des Theater Artemis in ‘s-Hertogenbosch. 2019 erhielt er den Silbernen Löwen der Biennale in Venedig und 2020 den Preis des Internationalen Theaterinstituts (ITI).
Eine Produktion von Jetse Batelaan/Theater Artemis und Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main, unterstützt durch die Freunde und Förderer des Mousonturm e.V. Die Tanzplattform Rhein-Main ist ein Projekt von Künstlerhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett. Sie wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt Rhein/Main und ist gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF-Bank-Stiftung, Crespo Foundation, Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung, Dr. Marschner-Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft.]
Theater Artemis wird gefördert durch das niederländische Ministerium für Kultur, die Provinz Nord-Brabant und die Stadtverwaltung von ’s-Hertogenbosch.
Mit freundlicher Unterstützung von
Altersempfehlung:
12+ (keine Sprachkenntnisse erforderlich)
Im Stück kommen stroboskopähnliche Lichteffekte und laute Musik zum Einsatz.
Termine
Montag, 7.11., 11 Uhr und 19 Uhr
Dienstag, 8.11., 10 Uhr
Regie
Jetse Batelaan
Spiel
Elias De Bruyne, Tjebbe Roelofs, Esther Snelder
Musik
Toben Piel
Bühne
Jetse Batelaan, Eva Koopmans
Kostüm
Liesbet Swings
Dramaturgie
Marcus Droß, Anna Wagner
Fotos (c) Kurt van der Elst