Stopp! Auseinander. Tief durchatmen. Was ist eigentlich hier los? Durch Spiele, Übungen und Methoden der theaterpädagogischen Praxis, öffnet sich für die Schüler*innen einer Klasse die Möglichkeit, über sich als Gruppe und über ihren Umgang mit Konflikten nachzudenken und spielerisch ins Handeln zu kommen. Es geht um Lösungsstrategien, darum sich selbst in einem theaterpädagogischen Setting neu erleben zu können und als Lehrer*in einen Schritt zurückzutreten, zu beobachten, aber auch die eigene Perspektive einbringen zu können. Wir kommen für eine Doppelstunde in die Schule, brauchen einen leeren Raum für den Workshop und los geht’s.
Termine auf Anfrage:
schauburg.lab@muenchen.de
12-16
Open Dance LAB
Einmal im Monat wird bei uns getanzt! Alle zwischen 12 und 26 sind aufgefordert, beim Spaß am Tanzen den eigenen Körper zu aktivieren und neu zu entdecken. Dabei geht es nicht darum, Choreografien zu lernen. Vielmehr wollen wir neue Bewegungen ausprobieren. Wir tanzen sowohl alleine als auch mit allen, die im Raum sind. Wir tanzen nah beieinander oder fern voneinander. Wer kommt, ist dabei. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Der Raum ist barrierefrei.
Künstlerische Leitung Tänzerinnen und Tanzpädagoginnen aus München: Barbara Galli-Jescheck, Luise Fischer, Susanne Schneider, Laura Saumweber
Termine Einfach vorbei kommen, keine Anmeldung nötig Mi, 29.01.25, 18 bis 20 Uhr Mi, 12.02.25, 18 bis 20 Uhr Mi, 12.03.25, 18 bis 20 Uhr
Fake News oder New Fakes? Heutzutage scheint jede:r alles sein zu wollen, und das vor allem gleichzeitig: Politiker*in, Akademiker*in, Konsument*in, Produzent*in, Aktivist:*in, Nihilist*in, Kapitalist*in, Terrorist*in, Idealist*in! Fünf Performer*innen verwandeln sich immer wieder aufs Neue und erfinden neue Identitäten, um das ultimativ optimale Persönlichkeitsangebot zu
entwickeln: für alle, die sich nicht den Luxus leisten können, zwischen der Realität und einem Instagram-Märchen wählen zu können. Sind sie Stand-up-Comedians? Märtyrer*innen? Versnobte Möchtegerne? Sind es übermenschliche Tanzvirtuosen oder wahnsinnige Unheilverkünder*innen? Fest steht nur eins: Vor allem sind es fünf großartige Verwandlungskünstler*innen, die ein Fest der Identitäten feiern.
BRONKS gilt als eines der führenden belgischen Theater und Produktionshäuser für junges Publikum. Regisseur, Tänzer, Choreograf und Schauspieler Randi de Vlieghe hat sich für „The happy few“ mit den trügerischen Verlockungen der Sozialen Medien beschäftigt, die ihren Nutzer*innen ermöglichen, ständig die Identität zu wechseln
Produktion: BRONKS
Mit Unterstützung von taxshelter / Belgische Bundesregierung.
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Ein Stift, ein leeres Papier. Das WRITERS LAB ist der Raum für uns, indem wir unsere Kreativität aufs Blatt bringen können. Von Bilderbüchern bis Twilight-Fanfictions ist alles dabei. Du willst schreiben, ohne den Stift abzusetzen oder erstmal eine Stunde über die Welt reden? – komm vorbei! Egal ob mit oder ohne Schreiberfahrung. (Dieser Text wurde von allen WRITERS LAB-Teilnehmer*innen gemeinsam geschrieben.)
"Gruselschocker und Western, Family Sitcom und Musical werden herbeizitiert. Den fetten Bühnennebel gießen die fünf Schauspieler eigenhändig auf David Hohmanns Drehbühne, auf der schwarze Baumumrisse mächtige Schatten werfen. Gespielt wird aber vor allem an der Rampe, wo die prächtig aufgelegten Akteure die Namenszüge auf ihren T-Shirts entblößen, wenn sie in der Rolle sind, aber auch flugs vom epileptischen Anfall zur Gitarre, zu den Taten oder zum Mikrofon greifen. Ein antiillusionistisches Bühnenfest!" (Südeutsche Zeitung, 24. Juni 2019)
"Grete Pagan, die die Regie bei dieser Uraufführung an der Münchner Schauburg hat; […] lässt das Stück vor einem roten Vorhang als Show beginnen, die Spieler treten in brauner Einheitskleidung und roten Turnschuhen auf, mit Glitzer im Gesicht geschminkt. […] Und, das ist ein weiterer Clou der Inszenierung, alle Spieler bilden zusammen eine Band: Eine E-Gitarre, eine Trompete und Perkussionsinstrumente kommen hinzu. Alle zusammen fetzen die von David Pagan komponierte Musik und die von ihm arrangierten Songs gekonnt heraus.
Diese Inszenierung platzt schier vor Einfällen, die alle nur ein Ziel haben: Mit den Mitteln der Irritation die Vorstellungskraft des Publikums zu aktivieren." (die deutsche bühne online, 24. Juni 2019)
"Dass (die Handlung) bei all dieser „Abnormalität“ nicht abrutscht ins Absurde, allzu Groteske hat sie vor allem den überzeugenden Darstellern zu verdanken.
Zudem gibt es noch eine bezaubernde Szenerie aus einer Art Scherenschnittkulisse, die auf der Drehbühne kreisend dunkle Schatten auf den bunt ausgeleuchteten Hintergrund wirft. Dies erzeugt gemeinsam mit raffiniert eingesetzten Requisiten und rockiger Live-Musik zahlreiche Bilder im Kopf der Zuschauer: Gefühle wie Angst, Wut oder Freude. [...] Großer, langanhaltender Applaus." (Münchner Merkur, 24. Juni 2019)
"So furchtlos, wie die Autorin Themen, von denen jedes Einzelne abendfüllend sein könnte, zusammenschmeißt, so souverän erzählt sie von überforderten Eltern und Lehrern, inhumaner Asylpolitik, herausfordernder Inklusion und den Grenzen der Political Correctness. [...] Regisseurin Grete Pagan (...) nahm beherzt die Angebote des Textes an. Zwar kam in der Schauburg schon lange keine Produktion in so traditionellem Guckkasten daher, aber er ist auch Showbühne für reichlich Livemusik, die das spiellaunige und siebenköpfige Ensemble mit Keyboards, E-Gitarre und Perkussion aufführt. (...) Das ist sehr spielerisch und nimmt seine Figuren dennoch in ihren Fähigkeiten wie Unfertigkeiten ebenso ernst wie den ganz normalen Wahnsinn unserer sehr individuell wahrgenommenen Alltage. So wird aus Theater in diesem Stück für Zuschauer ab 12 Jahren eine richtige Mutmach-Maschine." (Abendzeitung, 26. Juni 2019)
Mitjas Mutter ist mit Miras Vater für ein Liebeswochenende entflogen und hat den behinderten Jungen in der Obhut seiner Schwester Ela zurückgelassen. Als das auffliegt, steht prompt eine korpulente Fürsorgerin in der Tür. Doch sie bekommt schnell Probleme mit ihren selbstbewussten Schützlingen. Welche Zuschreibung gilt wann und für wen, wenn keine Figur mehr normal erscheint.
Eine schräge, mutmachende Uraufführung mit Live-Musik, Verfolgungsjagd, Roadmovie und Gameshow. Ihre schrägen Protagonisten spielen unerschrocken mit unserer Angst, unter allen Umständen politisch korrekt sein zu wollen.
Maja Das Gupta wurde in München geboren und lebt in Berlin. Sie studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig Dramatik und Prosa und an der Ludwig-Maximilians-Universität Neuere Deutsche Literatur. Seitdem ist sie als freie Autorin, Dramaturgin und Theaterpädagogin tätig. Ihre Stücke waren zum Berliner Stückemarkt, dem 2. Wochenende der Jungen Dramatik an den Münchner Kammerspielen, den Schillertagen Mannheim und den Autorentagen des Wiener Burgtheaters eingeladen.
Grete Pagan, aus Stuttgart, studierte Schauspielregie an der Theaterakademie Hamburg. Seit ihrem Abschluss inszenierte sie u. a. am Jungen Schauspiel Hamburg, am Jungen Ensemble Stuttgart, am GRIPS Theater Berlin und am MOKS Bremen. An der Schauburg brachte sie 2017 „Auf der Mauer auf der Lauer“ zur Uraufführung.
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Was passiert, wenn ein Club leer bleibt? Wenn alles perfekt für die Partynacht vorbereitet ist, aber keiner kommt? Die extrem mitreißenden Elektrobeats von Toben Piel (Les Trucs), die superraffinierte Lightshow, die krass schwungvollen Outfits der abholenden Eltern – alles perfekt, aber keine jugendlichen Tänzer*innen sind gekommen. Keine*r will sich blamieren. Dann tanzt notgedrungen das, was da ist: der Raum und die Dinge darin.
„Hier tanzt alles (im Rahmen seiner Möglichkeiten natürlich), hier kann offensichtlich nichts den Beats von Torben Piel (Les Trucs) widerstehen. Nicht ein paar Stellwände und eine Kabelrolle. Nicht der Schal, die Kapuze, sogar die Brille und die Handy-Hülle flattern, wippen, klappen im Takt. (…) ein Tanz- Stück, das frech behauptet, kein Tanz-Stück zu sein. Das sichtbar macht, dass sich niemand (und: nichts) einem kräftigen Rhythmus entziehen kann.“ (Frankfurter Rundschau)
Jetse Batelaan zählt zu den einflussreichsten Regisseuren der jungen Generation von Theaterkünstlern in den Niederlanden. Quer durch alle Altersgruppen fordert er mit philosophischen Grundfragen, existenziellen Themen und klugem Humor sein Publikum heraus. Batelaans bewegende Stücke wurden vielfach ausgezeichnet u.a. mit dem VSCD Mime Award (2005), dem Erik Vos Award (2006) und dem Gold Cricket Award (2006). Seit 2013 ist Batelaan künstlerischer Leiter des Theater Artemis in ‘s-Hertogenbosch. 2019 erhielt er den Silbernen Löwen der Biennale in Venedig und 2020 den Preis des Internationalen Theaterinstituts (ITI).
Eine Produktion von Jetse Batelaan/Theater Artemis und Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main, unterstützt durch die Freunde und Förderer des Mousonturm e.V. Die Tanzplattform Rhein-Main ist ein Projekt von Künstlerhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett. Sie wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt Rhein/Main und ist gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF-Bank-Stiftung, Crespo Foundation, Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung, Dr. Marschner-Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft.]
Theater Artemis wird gefördert durch das niederländische Ministerium für Kultur, die Provinz Nord-Brabant und die Stadtverwaltung von ’s-Hertogenbosch.
Im Stück kommen stroboskopähnliche Lichteffekte und laute Musik zum Einsatz.
Termine Montag, 7.11., 11 Uhr und 19 Uhr Dienstag, 8.11., 10 Uhr
Regie
Jetse Batelaan Spiel
Elias De Bruyne, Tjebbe Roelofs, Esther Snelder Musik
Toben Piel Bühne
Jetse Batelaan, Eva Koopmans Kostüm
Liesbet Swings Dramaturgie
Marcus Droß, Anna Wagner Fotos (c) Kurt van der Elst
Festival Vorschau Hintergrundfarbe
violet
Festival Vorschau Schriftfarbe
rot
Als Festival anzeigen
Aus
Schnelles Geld
Über Geld spricht man nicht…wir schon! Wir wollen gemeinsam mit euch heraus finden, was das Geld eigentlich wert ist. Wir wollen heraus finden, ob das Geld, das uns zur Verfügung steht, etwas damit zu tun hat, ob wir selbst oder andere uns wertvoll finden. Wir wollen verschiedene Münchner Lebensrealitäten auf die Bühne bringen und herausfinden, wieviel Geld wir eigentlich brauchen, um in dieser Stadt gut leben zu können. Dazu suchen wir Menschen im Alter von 12 – 65, die Lust haben dieses Thema gemeinsam mit dem Regisseur Demjan Duran künstlerisch zu bearbeiten, um Geldgeschichten, die es in sich haben, auf die Bühne zu bringen.
Auftaktworkshop zum Kennenlernen: 28.9., 11 – 15 Uhr im Schauburg LABOR, Rosenheimer Straße 192
Wöchentliche Treffen, mittwochs 18 – 21 Uhr
Premiere 14.05.25 im Werk*raum, weitere Vorstellungen am 15.05.25 im Werk*raum, Ende Mai/Anfang Juni im Schauburg LABOR und zum Bayerischen Theaterjugendclubtreffen Ende Juli
Eine Kooperation der Münchner Kammerspiele und der Schauburg
Hier lernt ihr die Grundlagen des zeitgenössischen Tanzes kennen: Wahrnehmung und Achtsamkeit, das Spüren und Kennen des eigenen Körpers auf der einen Seite und das Herausfordern und Grenzen-Austesten auf der anderen Seite!
Das Training baut auf zeitgenössischer Bodenarbeit auf, beschäftigt sich mit Sprungfolgen sowie choreografischen Sequenzen und umfasst einen abwechslungsreichen Zugang zu Improvisation.
Tänzerische Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Bewegungsfreude und Offenheit für Neues sind erwünscht.
Es gibt zwei Trainingsphasen. Ihr könnt euch nur für einen Teil, aber auch für beide anmelden. Zum Abschluss jeder Phase laden wir interessierte Eltern, Geschwister, Freunde und Freundinnen zu einem offenen Training ein.
Künstlerische Leitung
Anna Grüssinger
LAB-Termine
10x freitags 16:00–18:00 Uhr, Ferien ausgenommen, im LAB
Phase I von Oktober 2018 bis Februar 2019
(19.10./26.10./9.11./23.11./7.12./14.12./11.1./25.1./8.2./15.2.)
Phase II von Februar 2019 bis Juli 2019 - AUSGEBUCHT! KEINE ANMELDUNG MEHR MÖGLICH.
(22.2./1.3./29.3./5.4./12.4./10.5./24.5./7.6./28.6./5.7.)
Ihr macht Theater, wie ihr es wollt! Wir – das LAB-Team – sind in der Nähe, wenn ihr Unterstützung beim Denken, Kostüme schneidern oder beim Bühnenbild braucht.
Ihr entscheidet wo’s lang geht und was auf eurer Bühne passieren wird. Euer Raum für eure Kreativität!
Termine Do, 13.02.2024 bis Mai 2025, jeweils 16.30 bis 18.30 Uhr späterer Einstieg ist möglich
Kosten Zahle was du kannst (10€ - 150 €)
Ort Schauburg Labor in Ramersdorf, Rosenheimer Str. 192, U2 Karl-Preis-Platz
Was heißt es, mitten im Überfluss arm zu sein? Die performative Collage er- forscht das brisante Thema Kinderarmut mit Sprache, Tanz, Zeichnungen, Projektionen, Musik und O-Tönen. Ohne Stigma oder Romantisierung wird die soziale Dimension dieser gesellschaftlich-ökonomischen Fehlentwicklung sichtbar. Assoziativ-poetische Bilder stehen neben schmerzlich realen. Kann ich alles werden, wenn ich nur fest genug an mich glaube?
EINE KOPRODUKTION VON pulk fiktion mit dem FFT Düsseldorf und dem Theater Bonn IN KOOPERATION MIT dem Freien Werkstatt Theater Köln GEFÖRDERT DURCH Stadt Köln, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-West-falen und Fonds Darstellende Künste