Let them eat Iphigenie

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Iphigenie ist gerade mal fünfzehn und schon lastet das Schicksal des ganzen Griechenvolks auf ihr. Denn als sie in der Küstenstadt Aulis ankommt, bietet sich ihr ein schrecklicher Anblick: Die Göttin Artemis hat die eitlen Griech*innen mit Hitze und Flaute bestraft. Die Felder sind verdorrt, das Meer ist eine warme Brühe und die Menschen leben im Elend. Und nun soll ausgerechnet Iphigenie das alles beenden. Nur wie? Und vor allem: wofür? Damit alles wieder so wird wie immer? Sinnlose Kriege um Ruhm und Ehre und noch mehr Leid auf der Welt?

Während die Griech*innen ihre vermeintliche Retterin wie einen Superstar feiern und immer weiter bedrängen, wird Iphigenie langsam klar: Sie muss sich selbst opfern, um ihr Volk vor dem Niedergang zu retten. Aber selbst, wenn sie durch Selbstaufgabe alle retten könnte – will sie sich wirklich der patriarchalen Ordnung fügen, um das bestehende System zu erhalten?

Mit „Let them eat Iphigenie“ haben Natalie Baudy und David Moser am Jungen Stadttheater Ingolstadt eine Überschreibung von Euripides’ antiker Vorlage „Iphigenie in Aulis“ entwickelt. Sie untersuchen Iphigenie als Figur, die ihre eigenen Werte finden will, abseits der unfreiwilligen Aufmachung zur Retterin der Gesellschaft. Irgendwo zwischen Britney Spears und Greta Thunberg gesellt sich Iphigenie zu einer großen Gruppe junger Frauen, die zwar Vorbild sind und sogar verehrt werden, deren Schicksal und das, wofür sie stehen, ihnen aber längst aus der Hand genommen wurde.

Das sagt die SÜDWIND-Jury:

„Papa braucht deine Hilfe“ – mit solch kindlichen Worten lockt Agamemnon seine Tochter Iphigenie nach Aulis, wo er die letzte Hirschkuh der Göttin Artemis getötet hat. Dieses bekannte Vergehen, für das Artemis ein Opfer, nämlich den Tod der Tochter Iphigenie, fordert, steht in der Überschreibung des Euripides-Stoff durch Natalie Baudy und David Moser sinnbildlich für einen Generationenkonflikt, der dringlicher kaum sein könnte. Die junge Generation soll das richten, was die Generationen vor ihnen seit Jahrhunderten verbockt haben: Sich gegenseitig abgeschlachtet, den Planeten unbewohnbar gemacht, die Frauen geopfert und eben die letzte Hirschkuh getötet. Auf feine und nicht weniger grundsätzliche Weise folgt „Let them eat Iphigenie“ dem Reflexionsprozess von Iphigenie, die sich sträubt, ihre Rolle als Opfer und zugleich Retter*in der Elterngeneration anzunehmen. „Wie viel muss ich opfern für eine ungewisse Zukunft? Für ein Volk, das einfach zu gierig oder zu behämmert ist, die nächste Gesellschaft ins Chaos zu stürzen?“, fragt sie variantenreich und in einer Sprache, die offensichtlich große Lust an der bildstarken Tragödienform hat und der zugleich auf spielerischer Weise der Anschluss an heutige popkulturelle Sprechweisen gelingt. Der Text wird getragen von einem spielfreudigen Ensemble, das von Szene zu Szene gekonnt zwischen den Figuren wechselt. David Moser setzt diese in eine atmosphärische Endzeit, in der sowohl klassisch chorisch rezitiert als auch der unmittelbare, intime Blick in die Kamera gesucht wird. Die Südwind Jury freut sich über diesen nachdenklich machenden und zugleich aufrüttelnden Abend, der zeigt, wie existenziell, historisch verankert und zugleich radikal gegenwärtig Theater für junges Publikum sein kann.

Veranstaltungskategorie
Junges Stadtheater Ingolstadt
von Natalie Baudy und David Moser, nach Euripides' "Iphigenie in Aulis"
Veranstaltungsort

Mit:
Enea Boschen, Steven Cloos, Clara Schwinning, Olivia Wendt und Lola Reichert/Selinay Bulgen/Luna Kröber

Regie und Text:
David Moser

Dramaturgie und Text:
Natalie Baudy

Ausstattung:
Stella Lennert

Musik:
Sebastian Jurchen

Spielort:
Große Burg

Dauer:
ca. 85 Minuten

Altersempfehlung:
14+

Fotos:
Jochen Klenk

Premiere: 17.12.2022, Stadttheater Ingolstadt/Junges Theater

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Suedwind Übersichtsbild

L’Herbe de l’Oubli / The Forgotten Land

Wunder .
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Alice Piemme

Am 26. April 1986 explodierte der Atomreaktor in Tschernobyl, mit einer Zerstörungskraft, die die Bomben von Hiroshima und Nagasaji 1945 weit übertraf. Die Point Zero Company fuhr 2018 nach Weißrussland und in die Ukraine, um Einwohner von Tschernobyl über ihre Erlebnisse, Erinnerungen und ihren heutigen Alltag zu befragen. Daraus entstand das Stück „The Forgotten Land”, angesiedelt zwischen Fiktion und Radioaktivität: Es beschäftigt sich mit dem „Natural Radiological Reserve”, als das die Gegend um den Reaktor heute bezeichnet wird, eine Zone, die vor allem aus Wald und ihren Bewohnern besteht, Luchse, Wölfe, Bisons, Wildpferde, ein paar alte Leuten, die zurückgekehrt sind. Pripyat, die verlassene Stadt, es könnte fast romantisch klingen. Wäre da nicht der verstrahlte Boden, auf dem das Gemüse wächst, von dem sich die Einwohner ernähren.

Die Compagnie Point Zéro nähert sich diesem bizarren Universum mit Schauspielern und lebensgroßen Puppen. Und auch wenn das Thema ernst ist, findet dennoch die Poesie Einlass in das Szenario, dank der Figuren von Ségolène Denis, Yoann Stehrs Videos und Pierre Jacqmins Musik. Point Zéro wurde 1993 in Brüssel gegründet und hat seitdem etwa 15 Stücke realisiert, die vielfach ausgezeichnet wurden und weltweit zu sehen sind. Die künstlerische Arbeit von Point Zero ist von der Frage geprägt, was die Beziehung zwischen dem Schauspieler und der Puppe ausmacht, zwischen Manipulator und Manipuliertem. Die Compagnie erforscht die schattigen Übergänge zwischen dem Objekt, das vermenschlicht und dem Menschen, der zum Objekt wird. Es geht um das tote Wesen, das durch Bewegung zum Leben erwacht, um den Körper als Symbol, den Körper als Puppe: das Fast- Menschliche und die monströse Figur.

Mit Unterstützung von

bassebasse 2

Veranstaltungskategorie
Point Zero Company & Théâtre de Poche
(Belgien)
Veranstaltungsort

Altersempfehlung:
14+ (Französisch mit deutscher Übertitelung)

Termine
Mittwoch, 19.10., 20:00 Uhr
Donnerstag, 20.10., 11:00 + 19:00 Uhr

Dauer
80 Minuten

Text, Regie, Einrichtung
Jean-Michel d’Hoop
Assistenz
François Regout
Spieler
Léone François Janssens, Léa Le Fell, Héloïse Meire, Corentin Skwara, Benjamin Torrini
Bühnenbild
Olivier Wiame
Lichtdesign
Xavier Lauwers
Sounddesign
Pierre Jacqmin
Videos
Yoann Stehr
Puppen
Ségolène Denis
Assistenz
Monelle Van Gyzegem
Fotos
©  Véronique Vercheval
©  Alice Piemme



Der Voice Over-Text basiert auf Interviews und Artikeln von Swetlana Alexiiewitsch.

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BODYBILD!

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Daniel Pfluger

Bodybild (c) Judith Buss
Bodybild (c) Judith Buss
Bodybild (c) Judith Buss
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Bodybild (c) Judith Buss
Bodybild (c) Judith Buss
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Pressestimmen

"Es gibt wuchtige Chorszenen, clevere Dialoge und eindringliche Monologe. (...) Die Souveränität mit der die jugendlichen Laiendarsteller ihre Ängste und Nöte auf die Bühne bringen, beeindruckt."
(Abendzeitung, Januar 2019)

"Daniel Pfluger hat pfiffig inszeniert, die Schweizer Autorin Julia Haenni formte die Aussagen der LAB-Teilnehmer zu einem dramaturgisch stimmigen Text (...) wie es darstellerisch auf die Bühne gebracht wurde, das geht aufs Pluskonto der Jugendlichen. (...) Das geht so wunderbar orchestriert hin und her zwischen Einzelstimmen und chorischer Bekräftigung und ist einfach hinreißend und witzig."
(Münchner Merkur, Januar 2019)

"Mutig. Und nie peinlich.(...) Ein abwechslungsreiches Erlebnis, farbig nicht zuletzt durch Bühnenbildner Flurin Borg Madsen (...). Das Beste dieser Produktion: jeder der Mitwirkenden hat durch diese intensive Spielerfahrung an Selbstbewusstsein gewonnen. Wenn Theater das vermag - dann mehr davon."
(Münchner Merkur 2019)

"Ehrlich, mutig, herzzerreißend"
(Süddeutsche Zeitung, Januar 2019)

"Haenni hat aus persönlichen Geschichten ein Theaterstück geschrieben, Pfluger gemeinsam mit Bühnenbildner Flurin Borg Madsen einer beeindruckenden Truppe von Nicht-mehr-Kids einen szenischen Rahmen gebaut. (...) Es wird chorisch skandiert, munter gestritten und herzzerreißend gebeichtet."
(Süddeutsche Zeitung, Januar 2019)

"Ohne aufgesetzten pädagogischen Impetus und bewusst unfertig offenbart sich die pubertäre Suche. Auf der Bühne formt sich das zum tief beeindruckenden Bild junger Persönlichkeiten, berührend offen, in der Auseinandersetzung mit sich selbst: so ist das selten im Theater zu sehen." (InMünchen 02/2019)

"Manchmal erlebt man so Theaterabende, die einem die Kinnlade runterfallen lassen. 'Bodybild!' ist so einer. Einhelliger Jubel." (InMünchen 02/2019)

15 Jugendliche entwickelten gemeinsam mit dem Regieteam ein berührendes Spiel über ihre Selbstsuche in der Welt von Reklametafeln, YouTube, Instagram und Snapchat. Wie findet man zu sich selbst, nimmt den eigenen Körper an und entwickelt die eigene Schönheit in der Flut der Selfies, der Influencer und der ständig neuen role models? Wer kann helfen, wenn sowohl Bodyshaming wie Bodypositivity zu Modeströmungen verkommen? 

Ein halbes Jahr arbeiteten die jungen Darsteller*innen unter professionellen Bedingungen an dieser Inszenierung. Ihre persönlichen Positionen und Erfahrungen waren Grundlage dieser Arbeit. Autorin Julia Haenni verdichtete die Erfahrungen und Beschreibungen der Jugendlichen zu einem stringenten Text mit viel Humor. Daniel Pfluger erarbeitete eine packende Show, die unter die Haut aller Generationen geht.

 

 

 

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Veranstaltungskategorie
Texte von Julia Haenni
Ensembleproduktion mit Jugendlichen
Veranstaltungsort

Altersempfehlung
14+ (8. - 13. Klasse)

Dauer
ca. 75 Min

Mit
Johanna Ammon
Mara Babic
Anouk Barakat
Jonas Brandl
Leonore Henning
Alessia Kadriu
Niklas D. Klose
Janik Kittirath
Louis Kuballa
Matthias Löw
Schabir Nuri
Franziska Reindl
Valentina Roth
Evelyn Rudolf
Titus Schumacher

Inszenierung
Daniel Pfluger
Bühne 
Flurin Borg Madsen
Kostüme
Kerstin Grießhaber / Janine Werthmann
Dramaturgie
Anne Richter
Theaterpädagogik
Xenia Bühler

Fotos (c) Judith Buss

Uraufführung
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Underdogs

Think Big! #9 Logo
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Die französische Choreografin Anne Nguyen gilt als Pionierin des Hip Hop. Sie hat den Urban Dance zur Bühnenkunst weiterentwickelt und zählt zur Avantgarde des Fachs. Anne Nguyen taucht tief in das kollektive Unbewusste der rebellierenden Außenseiter*innen unserer Gesellschaft ein: Wer sind sie, die als „Underdogs” zu Soul Music, die an das politische Klima der 70er Jahre in den USA erinnert, die Stadt aufmischen? Wie prägen ihre Körper das Stadtbild, wie sprengen sie Normen, die schon lange nicht mehr passen?

Eine Frau und zwei Männer verkörpern im Tanz das kollektive urbane Unterbewusste. Sie holen das gesellschaftliche, kulturelle Erbe ans Tageslicht, prallen aufeinander und entfernen sich wieder. In ihrer Körpersprache werden die verborgenen Erfahrungen sichtbar, welche die drei individuellen Bewohner*innen derselben Stadt miteinander verbinden.

Anne Nguyen kommt aus dem Bereich der Kampfkünste und des Breakdance, gründete 2005 ihre Kompanie Compagnie par Terre und hat seitdem zahlreiche Arbeiten entwickelt, mit denen sie erfolgreich weltweit auf Tournee war. 2015 wurde sie zum Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres ernannt. 2021 war sie assoziierte Künstlerin des Auditorium Seynod und des Centre d’Art et de Culture de Meudon. Anne Nguyen lebt und arbeitet in Paris.

Koproduktion: L‘Auditorium Seynod, Théâtre de Chevilly-Larue. Unterstützt durch: Centre d’Art et de Culture de Meudon, Le CENTQUATRE-PARIS, Mairie de La Courneuve – Houdremont centre culturel, Centre culturel l’Imprévu de Saint-Ouen-l’Aumône, CND Centre national de la danse – provision of studio, Ètablissement public du Palais de la Porte Dorée. Gefördert durch: mehrjährige Förderung des Ministeriums für Kultur / DRAC Île-de-France, Région Île-de-France für den Erhalt künstlerischer und kultureller Arbeit und die Produktionsförderung der Abteilung Val-de-Marne. Die par Terre / Anne Nguyen Dance Company ist assozierte Künstlerin des Centre culturel l’Imprévu de Saint-Ouen-l’Aumône 2021/2022, des L’Auditorium Seynod (74) und des Centre d’Art et de Culture de Meudon (92) 2021/2022 sowie
2022/2023. Unterstützt durch das Institut français.

Unterstützt durch das Institut français.

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Veranstaltungskategorie
par Terre Dance Company / Anne Nguyen
(Frankreich)
Veranstaltungsort

Termine bei THINK BIG! #9
4. Juli 19 Uhr + 5. Juli 10 Uhr

Dauer
50 Minuten

Choreografie
Anne Nguyen

Performer
Sonia Bel Hadj Brahim, Arnaud Duprat, Pascal Luce

Lichtdesign
Ydir Acef

Musikkomposition
Sébastien Lété

www.compagnieparterre.com

Spotify Playlist hier

Fotos:© Patrick Berger

Festivaleröffnung Think Big#9
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Die Erde über mir

Forberg
MKO
München wird inklusiv
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Sibel Polat

Tobias Radcke

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Anselm Dalferth

Philipp Boos

David Campling

Jolanda Pusch

Sabine Seeberg

Jamie Mühlbacher

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Die Erde über mir
Ticketpreise
ab 5€ / 7€ / 9€/ 16€
Alter bis

Täglich verabschieden wir uns von etwas: Altpapier, der Lieblingshose oder einem Menschen. Wir sind erleichtert, traurig oder befreit. Die Entscheidung für oder gegen einen Abschied fällt oft schwer, besonders wenn dieser das eigene Leben oder den eigenen Körper betrifft. Wie aber nimmt man gut Abschied? Zwei Jugendliche und zwei Senior*innen teilen persönliche Erfahrungen von Abschieden und Neuanfängen. Zwei Ensemblemitglieder der Schauburg spielen und denken Varianten der Abschiede durch und die Musiker*innen des MKO teilen ihre Interpretation von Mozarts Requiem-Fragment erweitert mit Neukompositionen. Gemeinsam bringen die Künstler*innen die Kraft, die aus Trauer und Schönheit entsteht, und den Humor, der im Tragischen liegt, auf die Bühne.

Das Münchener Kammerorchester ist bekannt für seine Jugendarbeit, für seine Neugierde und seinen Entdeckergeist. Der Musiktheaterregisseur Anselm Dalferth hat sich mit der Uraufführung „Leise Laute“ in der Schauburg vorgestellt. Nun lädt er mit diesem heterogenen Ensemble zu einem vielschichtigen, persönlichen Abend um Abschiede und Neuanfänge ein.

Der Kompositionsauftrag an Nicholas Morrish erfolgt mit freundlicher Unterstützung des Rotary Clubs München.

Die Realisierung des Projekts wird gefördert von der Forberg-Schneider-Stiftung.


Wow!

Anselm Dalferth ist nominiert für den diesjährigen Deutschen Theaterpreis DER FAUST, Kategorie Beste Inszenierung für das junge Publikum. Hier die Begründung der Jury

Vorstellungen mit Übersetzung in deutsche Gebärdensprache!

Die Übersetzung wird von Christian Pflugfelder und der tauben Performerin Nur Sera Beysun übernommen.Die Gebärdensprachdolmetscher*innen werden die Musiktheater-Produktion für taube und hörgeschädigte Menschen in Form von "Shadowing" übersetzen - dabei bewegen sie sich mit den Spielenden und Musizierenden auf der Bühne und übersetzen Textpassagen (und ggf. auch musikalische Passagen) simultan.


 

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München inklusiv

 

 

Veranstaltungskategorie
Performance mit Musik von W.A. Mozart und Nick Morrish
Veranstaltungsort

 

KONZEPT &
INSZENIERUNG
Anselm Dalferth

AUSSTATTUNG
Birgit Kellner & Christian Schlechter

DRAMATURGIE
Anne Richter

THEATERPÄDAGOGIK
Philipp Boos

MKO-
PRODUKTIONSLEITUNG
Malaika Eschbaumer

MIT
Jamie Mühlbacher
Sibel Polat
Jolanda Pusch
Tobias Radcke
Sabine Seeberg
David Campling

Yuki Kasai (Violine), Andrea Schumacher (Violine), Indrė Kulė (Viola), Bridget MacRae (Violoncello),
Anastasio Mitropoulos (E-Gitarre)
Münchener Kammerorchester, Leitung Daniel Giglberger

Eine Koproduktion mit dem Münchener Kammerorchester

FOTOS
Cordula Treml
und Florian Ganslmeier

Uraufführung
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Medien zum Stück

Rund um den Besuch

Was erwartet dich?

Tod, Abschied nehmen,
Live Musik auf der Bühne
 

Mehr Infos

 

WOW!

Anselm Dalferth ist nominiert für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST, Kategorie Beste Inszenierung für das junge Publikum. Hier die Begründung der Jury

Filterkategorie
8. bis 13. Klasse
Dauer
90 Minuten

Mitzis Mensch

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Festival-Koproduktion 
Sprache: Englisch 

Eine nicht-menschliche Lecture-Performance über Menschen, Tiere und ein Experiment, das im echten Leben nie stattgefunden hat. Bis heute: Das Publikum betritt den Theatersaal und findet sich in einem bizarren TED-Vortrag wieder. Der Vortragende ist ein seltsam aussehendes Wesen, das auf einer Kiste sitzt. Thema der Präsentation ist das Tier aus dem berühmten theoretischen Experiment der Quantenphysik: Schrödingers Katze. Darin beschreibt Schrödinger, wie eine Katze in einer Kiste mit einer Flasche sitzt, die ein Gift enthält, bei dem eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, dass dieses freigesetzt wird, was zur Folge hätte, dass die Katze stirbt. Schrödinger behauptet: So lange die Schachtel nicht geöffnet wird, ist die Katze gleichzeitig lebendig und tot.

Die Kreatur, die den Vortrag hält, ist in Wirklichkeit die Katze aus Schrödingers Experiment – Mitzi. Gefangen zwischen Leben und Tod und voller Wut auf den Wissenschaftler, teilt Mitzi dem Publikum ihren wahren Plan fuür den Abend mit. Aber Mitzi veranstaltet diesen Abend nicht nur, um sich an Schrödinger zu rächen... Das wahre Experiment kann endlich beginnen, und aus diesem gibt es kein Entrinnen.
Ariel Doron, Puppenspieler und Regisseur, stellt große Fragen: Wann wird der Unterdrückte zum Unterdrücker? Wie entscheiden wir als Außenstehende, welche Seite wir unterstützen? Und ändert sich un-sere Sichtweise, wenn wir selbst in die Situation hineingezwungen werden? Doron erforscht die Beziehung zwischen Puppe und Puppenspieler als Machtspiel, die Beziehung zwischen Publikum und Bühne und die von Beobachter*Innen und Beobachtetem. Ist die Realität im Theater „echt“? Live? Aufgezeichnet? Weiß man, was im Inneren passiert, ohne hineinzuschauen? Wenn man hineinschaut, sieht man dann die ganze Geschichte? Und was geschieht in diesem Moment außerhalb der Theaterbox? Gibt es eine Außenwelt? Sind wir alle tot? Sind wir lebendig? Können wir beides gleichzeitig sein?
Ariel Doron arbeitet mit Theatern wie der Elbphilharmonie, der Schauburg München, dem TJG Dresden, dem Maxim Gorki etc. zusammen und führt dort Regie. Er unterrichtet auch und gibt Meisterkurse für Studenten, u.a. an der HDMK Stuttgart.

Regie und Spiel: Ariel Doron | Outside Eye & Artistic Partner: Florian Feisel | Puppenbau: Maria Guerevich | Bühne: Zohar Shoef | Sound: Marius Alsleben | Video: David Campesino | Graphikdesign: David Lockard | Outside Eyes und Beratung: Shai Cohen, David Lockhard, Marius Alsleben, Tobias Tönjes | Dank an: Rita Eperjesi, Neville Trenter, Shahar Marom | arieldoron.com

Gefördert von: Asphalt Festival Düsseldorf, FIDENA Bochum, FITZ! Stuttgart, FONDS Darstellende Künste Project Funding, GFP e. V. München, Schaubude Berlin

Veranstaltungskategorie
Ariel Doron (DE)
Die Rache von Schrödingers Katze
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An
Dauer
45 Min.

Girls Boys Love Cash

Girls Boys Love Cash (c) Alex Wunsch
Girls Boys Love Cash (c) Alex Wunsch
Girls Boys Love Cash (c) Alex Wunsch
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Das ist mein Körper. Ich kann damit machen was ich will. Das ist dein Geld. Ich will es haben. Geld ist Macht, Zeit, Luxus. Aber wie komme ich an Geld, wenn ich nichts anzubieten habe? Was, wenn mein Körper zur Ware wird und meine Jugend zum Kapital? Was wärst du bereit zu tun? Wie weit würdest du gehen? Wo sind deine Grenzen?

Das Stück erforscht mit und für Jugendliche das Thema Prostitution als Spannungsfeld zwischen Körper und Konsum in einer kapitalistischen Welt.

Koproduktion mit dem JES - Junges Ensemble Stuttgart.

 

Eine Kooperation mit dem IETM Munich 2018, organisiert vom Meta Theater und dem IETM mit freundlicher Unterstützung durch das Programm Creative Europe, Flanders State of the Art, den Kulturfonds Bayern, das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den Bezirk Oberbayern und die Kulturstiftung der Stadtsparkasse München.

 

IETM Logoleiste

 

 

   

                           

Veranstaltungskategorie
Citizen Kane Kollektiv
Veranstaltungsort

English Version

Sa, 3. November 2018
20:00-21:15 Uhr
Große Burg

Preise
Zuschauer unter 18 J.: 5€
Zuschauer ab 18 J.: 15€
Ermäßigt: 10€

Mit
Jürgen Kärcher
Sarah-Ann Kempin
Simon Kubat
Franziska Schmitz
Jonas Bolle
Andrea Leonetti
Emanuela Staicut

Inszenierung
Christian Müller
Austattung
Valentin Eisele,
Choreografie
Isabelle von Gatterburg
Musik
Jonas Bolle
Video
Cinty Ionescu
Dramaturgie
Lucia Kramer

Gastspiel im Rahmen von IETM Munich 2018
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Blind

Einzigartige Kombination aus Tanz, dem Spiel mit lebensgroßen Puppen, Video und Klang.

Wo finde ich Trost? Wo finde ich Liebe? Wer blind wird, tastet, verirrt sich, wütet, fühlt sich ausgeschlossen, horcht und hofft auf ein Wunder. Der Tänzer und Puppenspieler Duda Paiva hat diesen Zustand in seiner Jugend selbst erfahren. Mit seiner einzigartigen Kombination aus Tanz, dem Spiel mit lebensgroßen Puppen, Video und Sound gelingt es ihm, sich diesem schwierigen Kapitel seiner Biografie zu nähern und es in eine Metapher über die Ausgrenzung aus der Gesellschaft zu transformieren. Paivas Fähigkeit Charaktere zuzuspitzen und auch desolatesten Situationen mit abgründigem Humor Komik abzugewinnen, macht „Blind“ zu einem ebenso ergreifenden wie belebenden Ereignis.

www.dudapaiva.com

 

Eine Koproduktion mit Black Hole Theatre (AUS), Nordland Visual Theatre (NO), Festival Mondial des Théâtres de Marionnettes (FR), Korzo Theater (NL), unterstützt vom Performing Arts Fund NL, mit Dank an Hans C. Boer, Domokos Kovacs, Patrick Oliveira, MapLab Utrecht.

Veranstaltungskategorie
im Rahmen des Internationalen Figurentheaterfestivals 2018
Termine
Duda Paiva (NL)
Veranstaltungsort

Dauer
70 Minuten

Spiel
Duda Paiva
Mart Muürisepp/Ilija Surla 

Regie
Nancy Black
Konzept
Nancy Black
Duda Paiva
Musik / Sound-Design
Wilco Alkema
Puppen
Evandro Serodio
Duda Paiva
Dramaturgische Beratung
Nienke Rooijakkers

Preiskategorie
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internationales Figurentheaterfestival „mit:gefühl"
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The100Hands (NL): 25Feet

Think Big!6 25Feet (c) William van der Voort
Think Big! 6 25 Feet (c) William van der Voort

In einer Entfernung von mehr als 7 Metern (etwa 25 Feet) begegnen sich eine Reihe von Leuten: als Zuschauer und Performer. Das Publikum wird von und zwischen den beiden Darstellern so platziert, dass sich die Freiräume jedes Einzelnen überschneiden. „25Feet” ist eine ernsthafte, präzise gestaltete, interaktive Tanzperformance über körperliche Nähe und den schmalen Grat zwischen Gewalt und Intimität auf engstem Raum.

Seit 2014 entwickeln The100Hands unter der Leitung von Jasper Džuki Jelen und Mojra Vogelnik Škerlj interaktive Tanzperformances für Theater und andere Spielorte. Das physische Vokabular des Duos speist sich aus Modern Dance, Martial Arts und aus der Architektur des Spielortes. Daraus entsteht eine körperliche, greifbare und akrobatische Tanzsprache. Ihre offene und spielerische Haltung lädt das Publikum ein, Teil der Vorstellung zu werden. Die Arbeiten von The100Hands sind regelmäßig bei internationalen Festivals in Belgien, Schweden, Dänemark, Ägypten und Deutschland zu Gast. „25Feet” war das erste Gastspiel der Company in den Niederlanden, wo The 100Hands derzeit leben und arbeitet.

Mit Unterstützung durch: Amsterdams Fonds voor de Kunst, festival Cement, Dancebase Edinburgh (GB), Tugela85/Performing Arts Project and Het Huis Utrecht

Dank an: Hans Blik, Jette Schneider, Peter Hendrikx, Dansmakers Amsterdam, Studio Single, Chasse Studios und OT301.

www.the100hands.com

Veranstaltungskategorie
Tanzperformance
Veranstaltungsort

Termine Think Big! #6
Montag 16.7., 19.30 Uhr
Dienstag 17.7., 9.30 Uhr und 11.30 Uhr

Dauer
ca. 80 Minuten

Konzept & Choreografie
Jasper Džuki Jelen,
Mojra Vogelnik-Škerlj

Tanz
Jade van den Hout,
Jasper Džuki Jelen

Musik
Mohamed Shafik

Szenografie
Mojra Vogelnik Škerlj,
The100Hands

Dramaturgie
Moos van den Broek

Produktion
The100Hands

Koproduktion
Dans Brabant

Fotos (c) William van der Voort

Aufführung im Rahmen von THINK BIG!#6
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ORATORIUM

Plakat Reich
Oratorium (c) Benjamin Krieg

Eigentum verändert das Bewusstsein. Es spaltet, es verleiht Macht, es schließt aus. Man spricht nicht darüber. Nichts ist so konstituierend für unser Zusammenleben, nichts wirkt so trennend auf die Gemeinschaft. She She Pop, ein Chor lokaler Delegierter und das Publikum verhandeln jeden Abend aufs Neue den Umgang mit dem Eigentum. Inspiriert von Brechts Lehrstücktheorie entwickeln sie Regeln für einen dialogischen Theaterabend: Wer darf sprechen? Wer ist präsent, wer wird repräsentiert? Ein kollektiver Monolog der Vielstimmigkeit, der Uneinigkeit und des temporären Einklangs.

EINE PRODUKTION VON She She Pop IN KOPRODUKTION MIT HAU Hebbel am Ufer, Festival Theaterformen, Münchner Kammerspiele, Schauspiel Stuttgart, Kaserne Basel, Schauspiel Leipzig, Kampnagel Hamburg, Künstlerhaus Mousonturm, FFT Düsseldorf, Konfrontacje Teatralne Festival Lublin und ACT Independent Theater Festival Sofia GEFÖRDERT DURCH die Kulturstiftung des Bundes und die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa 

www.politikimfreientheater.de

Veranstaltungskategorie
VON SHE SHE POP
KOLLEKTIVE ANDACHT ZU EINEM WOHLGEHÜTETEN GEHEIMNIS
Veranstaltungsort

9. & 10. November 2018

in deutscher Sprache

im Rahmen des Festivals "Politik im Freien Theater"
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