Out of the Box

think big
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Three people share a confined space - a box that you can look into from all sides. Is the box an enclosure, a prison, a shelter, a comfort zone or a sports field? The box in your head?

Eine Gruppe von Menschen teilt sich einen begrenzten Raum – eine lebensgroße Box, in die man von allen Seiten hineinschauen kann. Während die einen sich bemühen, in die Kiste hineinzukommen, beanspruchen die anderen den ganzen Raum für sich allein, während die nächsten versuchen, alle Grenzen zu überwinden. Das Publikum wird Teil der Aufführung, die sowohl in als auch außerhalb der Box stattfindet. Wem bietet man seine Hilfe an? Wen hält man auf? Wann sieht man hin und wann weg? Gehört der Junge zur Aufführung oder nicht? Wer würde gerne selbst in die Kiste klettern? Ist die Box ein Gehege, ein Gefängnis, ein Schutzraum, die Komfortzone oder ein Sportplatz? Die Schachtel im Kopf? Vor allem ist „Out of the Box“ eine heitere Betrachtung über Anpassung und Abstandhalten, und dabei auch ein Lied auf das Glück, das man in der Begrenzung finden kann.

Die niederländische Company The100Hands wird von Mojra Vogelnik Škerlj und Jasper Džuki Jelen geleitet und ist zum zweiten Mal bei THINK BIG! zu Gast. Ausgehend von Tanz, Architektur und Psychologie entwickeln sie physische, interaktive Performances, in denen es immer um das Verbundensein geht: um die Verbindung mit sich selbst, mit den anderen und der Umwelt. Den Körper verstehen sie als Kompass, der in der Begegnung zwischen Menschen sehr deutlich die Richtung vorgibt – wenn man die Zeichen zu lesen weiß.

Produktion: The100Hands. Unterstützung durch den Performing Arts Fund und die Stadtverwaltung Breda in Zusammenarbeit mit DansBrabant., Mentor Foundation Lucerne.

https://www.the100hands.com/

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Veranstaltungskategorie
The100Hands (NL)
Veranstaltungsort

Altersempfehlung
6+

Dauer
50 Minuten

Ort:
Schauburg Elisabethplatz
(bei schlechtem Wetter ggf. Große Burg)

Konzept
Jasper Džuki Jelen und Mojra Vogelnik Škerlj

Choreografie
Jasper Džuki Jelen

Tanz
Bryan Atmopawiro, Alison Duarte, Myrthe Marchal, Nathalie Schmidt

Musik
ArthurMusic

Dramaturgie
Moos van den Broek, Mikaêl Orozco


Design box
Menno Boerdam


Builder box
Jitze Wils


Kostümdesign
Esther Sloots

Fotos
William van der Voort

 

THINK BIG! #10
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gehört zum Festival

PAULA UND DIE LEICHTIGKEIT DES SEINS (THEATER MUMMPITZ, NÜRNBERG)

Als Paula sieben wird, beginnt es. Sie wird schwer und dick und immer schwerer. Sogar im Wasser geht Paula jetzt unter, trotz Schwimmring. In ihrer großen Familie ist keiner so schwer wie Paula und alle haben plötzlich Kreuzschmerzen, wenn sie Paula hochheben wollen. Nur nicht Onkel Hiram aus Australien, der nimmt sie einfach wie immer auf den Arm und wirft sie in die Luft. Und Paula kommt nicht mehr runter. Hier oben ist alles leicht. Sie fliegt und fliegt und ihr wird endlich wieder freier und leichter ums Herz. Vielleicht wäre alles so geblieben. Vielleicht hätte Paula das nächste und das übernächste Jahr alleine in der Luft verbracht. Aber das Leben steckt nun einmal voller Überraschungen...

Theater Mummpitz ist eines der ältesten freien Kindertheater in Deutschland. 1980 im Kulturladen an der Rothenburger Straße von Student*innen und Schüler*innen gegründet, wurde aus der Wanderbühne eine feste Institution im Nürnberger Kulturleben. Das Ensemble hält bis heute an seiner Zielsetzung fest: Kinder durch Kultur stark zu machen.

In Kooperation mit dem Staatstheater Nürnberg

Veranstaltungskategorie
Eine Geschichte über Körperbilder und Selbstbestimmung nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Zoran Drvenkar
Veranstaltungsort

Dauer: ca. 60 min
Altersempfehlung: 6+
SPIEL: Sabine Zieser
INSZENIERUNG: Andrea Maria Erl
BÜHNE: Maria Pfeiffer
KOSTÜME: André Schreiber
PUPPENBAU: Dorothee Löffler
DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG: Lisa Stützer
LICHTDESIGN: Gabriela Wieczorek
REGIEASSISTENZ: Johanna Braun
BÜHNENBILDASSISTENZ: Karoline Krämer
MUSIK: Özgür Kantar, Ferdinand Roscher
KOMPOSITION, ARRANGEMENTS: Özgür Kantar /theater-mummpitz.de
Foto: © Thomas Riese

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Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes

Reise
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Der Wald ist nicht nur groß und gefährlich, hier wohnt auch der berüchtigte „Reuber“. Mitten in der Natur hat sich ein Wissenschaftler von ihm überfallen lassen, um seine Lebensweise zu erkunden. Denn natürlich findest nicht du den Reuber, sondern der Reuber findet dich.

Der Forscher, zwar unerschrocken, aber ungefähr genauso sportlich-aktiv wie ein Sack Schrauben, ist ihm vier Wochen lang quer-wald-ein hinterhergestapft: Wie schmeckt Löwenzahn? Was bedeuten „grüllen“? Und wie befreiend kann das sein?

Das Theater Erlangen hat einen Regionalbus zu einer kleinen, fahrbaren Bühne umgebaut, um insbesondere auch die Menschen zu erreichen, für die der Weg ins Theater keine Selbstverständlichkeit darstellt. Der Theaterbus steuert mit theatralen Projekten unterschiedlichste Orte an, so auch mit „Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes“. 

Das sagt die SÜDWIND-Jury:

Das ist mal ein ebenso außergewöhnlicher wie vielfältig inspirierender Spielort: Das Theater Erlangen bespielt einen Bus und tritt darin Reisen an – wahlweise in die Zukunft oder in das Land der Fantasie. So ergeben sich äußerst innovative Formate, wie etwa die „Reise in den Mittelpunkt des Waldes“, einer bisher unentdeckten Region irgendwo gleich dahinten. Der Bus steht, die Bus-Gäste aber verreisen im Kopf. Magisch und multimedial entführt von einem wuseligen Forschungsreisenden, dürfen sie brüllen, Knoten üben und bekommen eine herrlich schräge Geschichte über einen Räuber und sein höchst sonderbares Dasein serviert. Diese Forschungsreise über Selbst- und Fremdwahrnehmung überzeugte die Jury – ebenso wie die schauspielerische Leistung des Reiseleiters.

 

Herzlichen Dank an die Bayerische Staatsoper für die Möglichkeit des Spielortes und die großzügige
Unterstützung!

 

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Veranstaltungskategorie
Theater Erlangen
von Finn-Ole Heinrich

Spielort:
Theaterbus, Marstallplatz

Mit:
Ralph Jung

Regie und Ausstattung:
Franziska-Theresa Schütz

Dramaturgie:
Linda Best

Dauer:
ca. 65 Minuten

Altersempfehlung:
8 – 11 Jahre


Foto:
Alexandra Lill

Premiere: 08.05.2022, Theater Erlangen

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Exit

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In a breathtaking manoeuvre between rotating walls and swinging doors four virtuoso acrobats prove that every exit is always also an entrance. Choreographer Piet Van Dycke invited four circus artists, each specialized in a different discipline (bascule, belts, trapeze and acro-dance): Four individual disciplines become one collective language.

Jeder Ausgang ist immer auch ein Eingang: Das beweisen vier virtuose Akrobaten in einem atemberaubenden Manöver zwischen drehbaren Wänden und schwingenden Türen. Der Choreograf Piet Van Dycke erzählt mit seinen Protagonisten vom Spiel mit der Kraft und den Kräften, vom Streben nach Unabhängigkeit und Individualität, vom Zueinanderfinden und der Erkenntnis, dass Sackgassen meistens im Kopf stattfinden. Vier Personen begegnen sich und legen einen gemeinsamen Weg durch den Raum zurück. Sie treiben sich gegenseitig an, stoßen zusammen, klettern aufeinander und übereinander, tragen und verwandeln sich. Sie kommen an und gehen weg, treffen und trennen sich, erscheinen und verschwinden. Sie sind permanent in Bewegung, aber kommen niemals an. Die vier Männer halten sich gegenseitig im Gleichgewicht, bringen sich aber auch gegenseitig aus dem Lot. Das Risiko, dass alles zusammenbricht, steht ständig im Raum.

Die belgische Akrobatik - und Tanzcompany „Circumstances“ (Künstlerischen Leitung: Piet Van Dycke) entwickelt und produziert eindrucksvolle Stücke für ein breites Publikum und tourt damit in der ganzen Welt. „Bei der Akrobatik geht es nicht darum, etwas zu erreichen, sondern das Unmögliche herauszufordern. Im Ausloten der Grenzen von Balance, Schwerkraft, Zeit und Ausdauer entsteht ein einzigartiger Tanz.“ (Piet Van Dycke)

Koproduktion: Festival Circolo, DansBrabant, Theater op de Markt-Dommelhof, HET LAB Hasselt, circ’uit, Miramiro, Cirklabo

Unterstützt von: PLAN, Stad Leuven, Grensverleggers/deBuren

www.circumstances.be

Veranstaltungskategorie
Circumstances (BE)
Veranstaltungsort

Dauer
55 Minuten

Altersempfehlung
8+

Konzept, Choreografie
Piet Van Dycke


Performance
Raff Pringuet, Benedikt Löffler, Harrison Claxton, Alejandro García Bustos

Musik
Bastiaan van Vuuren/Bastian Benjamin

Dramaturgie
Marie Peeters

Installation
Arjan Kruidhof, Arjen Schoneveld

Bühnenassistenz
Menno Boerdam

Technik
Casper Van Overschee

Research
Bavo De Smedt, Marius Cavin en Raff Pringuet

Fotos:
© Jona Harnischmacher

THINK BIG! #10
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INSIDEOUT

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Wir kommunizieren tagtäglich, nicht nur mit Worten. Manchmal reicht ein einziger Blick oder eine Grimasse, eine Geste oder auch nur ein Laut, um vom Gegenüber verstanden oder missverstanden zu werden. Unsere Körpersprache verrät viel mehr, als wir glauben.

Vier Tänzer*innen versuchen auf unterschiedliche Weise Kontakt aufzunehmen. Im tänzerischen Spiel mit Bühnenobjekten entstehen ständig andere Räume und Situationen, sodass die Tänzer*innen mit immer neuen, sichtbaren und unsichtbaren Grenzen konfrontiert sind. Sie suchen nach Momenten von Austausch, Eigenständigkeit oder Zusammenhalt. Das Publikum ist dabei Teil des Spiels, denn es kann jederzeit auf die räumlichen Veränderungen reagieren.

Für seine Choreografie INSIDEOUT hat sich der Choreograph Wagner Moreira von alltäglichen Bewegungsmustern und Gesten inspirieren lasst. Das Tanzstück des Jungen Theaters Regensburg lädt Kinder und Jugendliche ein, gemeinsam zu erforschen, wie es ist, mal drinnen und mal draußen zu sein.

Das sagt die SÜDWIND-Jury:

Anhand einfachster Spielsituation und in der Handhabung der schlichten Bühnenteile, erproben die Tänzer*innen mal spielerisch, mal spannungsvoll, mal vertraulich oder auch mal machtvoll ihr Verhältnis zu ihren Mittänzer*innen, ebenso wie zu den Zuschauenden. Mit viel Humor und großer Zugänglichkeit werfen sich die Tänzer*innen in die unterschiedlichsten Versuchsanordnungen. Zu diesen werden immer wieder auch die Zuschauenden selbst auf die Bühne geladen und heben so die Grenze zwischen ihnen und den Tänzer*innen auf. Gerade hinsichtlich der Frage nach den Next Stepps des Theaters für junges Publikum, unternehmen der Choreograph Wagner Moreira und seine vier Tänzer*innen mit INSIDEOUT den lustvollen Versuch, in großer Direktheit und fast ausschließlich durch Bewegungen grundsätzliche Fragen der Zugehörigkeit und des Gruppengefüges zu verhandeln.

Veranstaltungskategorie
Theater Regensburg, Junges Theater
Tanzstück von Wagner Moreira (Uraufführung)

Spielort:
Therese-Giehse-Halle, Münchner Kammerspiele, Falkenbergstr. 1

Tickets gibt es hier


Tanz:
Vittoria Carpegna, Vincent Wodrich, Momoe Kawamura, Leander Veizi

Inszenierung & Ausstattung:
Wagner Moreira

Choreografie:
Wagner Moreira, Tanzcompany Theater Regensburg

Dramaturgie:
Esther von der Fuhr

Choreograf. Assistenz:
María Bayarri Pérez

Vermittlung & Inspizienz:
Hannah Spielvogel

Dauer:
ca. 60 Minuten

Altersempfehlung:
8+

Fotos:
Tom Neumeier

Premiere: 23.10.2022, Theater Regensburg/Junges Theater

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Ich war das nicht!

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Das hat jede*r schon einmal erlebt: Einem wurde direkt ins Gesicht gelogen. In „Ich war das nicht“ ist niemand unschuldig, wird alles abgestritten, reden sich alle heraus, sind immer die anderen verantwortlich und fühlen sich alle unfair behandelt. Wem kann man hier noch trauen? Wer steht noch zu seinen Worten und Taten?

Drei Tänzerinnen untersuchen in diesem Stück, das als mobile Produktion angelegt ist, die Ursachen und Auswirkungen davon, wenn man etwas nicht zugeben kann oder will. Und sie zeigen spielerisch, dass die Wahrheit meist gar nicht so weh tut, wie man zunächst befürchtet. Der Tanz verschmilzt mit einer akustischen Ebene, in die als Soundcollage Stimmen Münchner Grundschüler*innen einfließen.

Das sagt die SÜDWIND-Jury:

Tanztheater für Einsteiger*innen, eine besondere Herausforderung: Mit dieser Arbeit gelingt den drei Tänzerinnen und Tanztheaterpädagoginnen ein wunderbares Werk, das sein Publikum (im Park oder der Turnhalle) abholt, behutsam mit der Tanzsprache durch situative Bewegungen vertraut macht und dann in die Abstraktion führt. Die titelgebende, alltägliche Frage nach dem/der Verursacher*in von Pannen, wird variiert, differenziert, tänzerisch abstrahiert und nie ganz aufgelöst. Denn im Zentrum steht die nonverbale Kommunikation und ihre Ästhetisierung, nicht die Schuldfrage! So gelingt ein kleines Kunstwerk, das für sich steht und als Einstieg in den Tanz allen die Hände reicht.

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Veranstaltungskategorie
Sabine Karb
Tanztheater für Kinder ab 8 Jahren

Spielort:
mobil

Mit:
Sabine Karb, Lisa Lugo, Barbara Galli-Jescheck

Choreografie:
Sabine Karb

Bühne:
Johannes Sternagel

Licht:
Rainer Ludwig

Dauer:
ca. 40 Minuten


Fotos:
Sofia Pomeroy

Indoor-Bilder:
Johannes Sternagel

Trailer:
Stephanie Felber

Schnitt:
Stephanie Felber, Sabine Karb

Altersempfehlung:
8+

Premiere: 05.12.2020

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Die Geschichte des Hauses, das zu einem Punkt wurde

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haus 3
haus 4

Sie wurde so hüpfend wütend
Sie wurde so zischend zornig
Sie wurde so rasend vor Wut
dass sie das Fenster öffnete und die Leiter hinunterkletterte
Und dann rannte sie.
Sie rannte und rannte und rannte
Und rannterannterannte
Und sie rannte hin und sie rannte herum
Und rannte drüber und rannte drunter
Und rannte hinunter hinunter hinunter hinunter hinunter
Und rannte raufraufraufraufrauf
Und rannte vorwärts und rannte entlang
Und rannte von von von
Und als sie sich umdrehte
Hatte sich das Haus in einen Punkt verwandelt.

Es war Sommer. Bienen summten, Vögel zwitscherten, Bäume raschelten, die Sonne schien und die Erdbeeren waren prall und üppig. Die Mutter des kleinen Mädchens brachte eine Menge Erdbeeren für ihre drei Kinder mit nach Hause. Der ältere Bruder bekam eine Erdbeere, der jüngere Bruder eine, und die kleine Schwester bekam auch eine. Abwechselnd hielten sich die Geschwister ihre Erdbeeren vors Gesicht, bis das kleine Mädchen ihre verlor. Das kleine Mädchen wurde so wütend, dass es das Haus verließ und davonlief. Sie rannte an einen Ort, an dem es sehr kalt war. Sie traf auf Tiere, die Lärm machten. Sie war ganz allein. Ihre Wut legte sich und sie wollte nur noch zu ihrer Mutter. Sie fand den Weg nach Hause, wo sie ein warmes Haus, saubere Laken auf dem Bett, eine Gute-Nacht-Geschichte und ei-nen Kuss auf die Stirn erwarteten. (Bodil Alling)

Teatret Gruppe 38 ist ein professionelles, vielfach ausgezeichnetes Theater, das seit 1972 in Aarhus Stücke für Publikum aller Altersgruppen macht. Geleitet wird Teatret Gruppe 38 von der Dramatikerin und Schauspielerin Bodil Alling. Teatret Gruppe 38 entwickelt skurrile, ruhige, eindringliche und ausdrucks-starke Theatererlebnisse, die immer nah am Publikum stattfinden. „A Story of a House that turned into a Dot” ist der dritte Teil der Trilogie über die großen Gefühle Angst, Zorn und Liebe.

Idee, Text: Bodil Alling | Regie: Catherine Poher | Komposition, Sounddesign: Søren Søndberg | Lichtdesign: Søren La Cour | Spiel: Bodil Alling, Søren La Cour, Søren Søndberg | gruppe38.dk

Veranstaltungskategorie
Gruppe 38 (DK)
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An
Dauer
40 Min.

Simple machines

Wunder .
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Mit einfachsten Maschinen baut Ugo Dehaes ein Universum auf, das von mechanischen Organismen bevölkert wird, die sich ausbilden und lernen, selbst Künstler zu werden. Ugo Deahaes erklärt, wie Roboter geboren werden, sich von schleimigen Kokons zu glänzenden Maschinen entwickeln, und wie man sie mit künstlicher Intelligenz trainieren kann, bis sie in der Lage sind, ihre eigene Show zu kreieren und aufzuführen. Die Aufführung endet mit einem Blick in die Zukunft: ein Ballett für selbstgebaute Robotertänzer ohne die Intervention eines menschlichen Choreografen. Jeder Roboter-Tänzer hat seine eigene Form, keiner von ihnen ist menschenähnlich, und verfügt über sein eigenes mögliches Bewegungsrepertoire. Die Choreografie basiert auf diesen einzigartigen körperlichen Möglichkeiten und den während der Performance generierten Daten. Das Publikum ist eingeladen, mit acht Robotern zu interagieren und ihnen zu helfen, noch bessere Tänzer zu
werden.

Ugo Dehaes, geboren 1977 in Leuven/Belgien, begann mit 18 Jahren zu tanzen. Er nahm Unterricht bei David Hernandez, Benoît Lachambre und Saburro Teshigawara, besuchte De Kleine Academie und absolvierte Anne Teresa De Keersmaekers Tanzschule P.A.R.T.S. 1998 begann er bei Meg Stuart/Damaged Goods zu tanzen. 2000 gründete er die Company kwaad bloed [www.kwaadbloed.com] zusammen mit Charlotte Vanden Eynde. Ihre Stücke waren u.a. am Kaaitheater, in Wien, Salzburg, Paris und Berlin zu sehen. Seit 2018 arbeitet Ugo Dehaes als “Choreograf der Dinge” und konstruiert bewegliche Skulpturen. Als Mitglied der Flemish Young Academy (www.jongeacademie.be) hat er direkten Kontakt zu zahlreichen wichtigen jungen Wissenschaftlern und Forschern in Belgien. Er gibt regelmäßig Workshops und arbeitet inzwischen für Künstler wie Ehsan Hemat, Samah Hijawi, Stéphane Arcas, Sachiyo Takahashi, Emil Hrvatin, Arco Renz, Gisèle Vienne & Etienne Bideau- Rey, Kataline Patkaï, Antonin De Bemels und Heine R. Avdal.

Simple Machines ist das zweite Projekt des geplanten „Forced Labor“-Zyklus.

Produktion: C-TAKT, kwaad bloed Tuning People
Mit Unterstützung durch: STORMOPKOMST | Distribution: Vincent Company
Dank an: AI Experience Center VUB, Caroline Pauwels, De Factorij, Gertjan Biasino, Hans De Cank, Pol Eggermont, Roeland Luyten & VGC

Mit freundlicher Unterstützung von Flanders - State of the Art / Department Kultur, Jugend und Medien
flanders

Veranstaltungskategorie
Ugo Dehaes
(Belgien)
Veranstaltungsort

Altersempfehlung:
9+ (Sprache: Englisch mit simultaner Übersetzung)

Termine
Sonntag, 16.10., 14:00 + 16:00 + 18:00 Uhr
Montag, 17.10., 9.30 + 11:00 + 14:00 Uhr

Sprache:
Englisch
Dauer
60 Min
Konzept, Idee
Ugo Dehaes
Bühne und Komposition
Wannes Deneer
Dramaturgie
Marie Peeters
Silikonfiguren
in Zusammenarbeit mit Rebecca Flores
Konstruktionstisch
Kristof Morel
Fotos
© Arne Lievens

 

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Ich bin Vincent und ich habe keine Angst

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Vincent ist elf Jahre alt und hat ein Survival-Handbuch. Das braucht er auch, denn das Überleben in der Schule ist alles andere als einfach. Dafür sorgt Dilan mit seinen Freunden. Täglich lassen sie Vincent spüren, dass er nicht normal ist – was immer das auch sein soll. Die Lehrer und Lehrerinnen sehen nichts und seinen Eltern sagt er nichts. „Überlebenswille bedeutet, dass du niemals aufgibst, egal, in welcher Situation du dich befindest“, steht in seinem Handbuch. Und das tut Vincent auch nicht. Dann kommt „Die Jacke“ neu in die Klasse. Sie ist cool, surft, spielt Gitarre und interessiert sich für Vincent. Aber dann steht die Klassenfahrt an, eine Woche mit seinen Feinden. Nachts stehen sie vor ihm. Vincent hat keinen Plan, aber er hat sein Buch. Und er haut ab.
 

Aus dem, für den Jugendliteraturpreis nominierten Buch der niederländischen Autorin Enne Koens, hat das Theater Pfütze unter der Leitung der Regisseurin Christina Gegenbauer ein mitreißendes Drama entstehen lassen. Ein Stück übers Weglaufen, das Hin- und Wegschauen, über Freundschaft, Angst und über Dinge, die vermeintlich nicht „normal“ sind.


Das sagt die SÜDWIND-Jury:

„Ich bin Vincent und ich habe keine Angst“ ist ein emotional sehr bewegendes Stück, in dem es um Mobbing und die Frage nach „Normalität“ geht. Die Regisseurin Christina Gegenbauer schafft es in ihrer Inszenierung, eine gekonnte Balance zwischen realer und fiktiver Welt des Protagonisten herzustellen, in der sich nicht nur das junge Publikum wiederfindet. Das Bühnenbild lässt durch seine offene Konstruktion viel Raum für Dynamik. Gewalt wird meist nur angedeutet, bleibt aber klar und unmissverständlich. Verstärkt wird dies durch Schlagzeugbeats, die, mal laut und wütend, dann wieder ruhig und traurig, Einblick in Vincents Emotionen geben. Überhaupt füllen die Darsteller*innen sehr sensibel und authentisch ihre unterschiedlichen Charaktere mit Leben – von dem Einzelgänger Vincent, dem Anführer Dilan, dem Mitläufer Stefan und der empathischen „Jacke“ bis zu den zeichenhaft skizzierten Eltern und Lehrern, die mit sich selbst so beschäftigt sind, dass sie nichts mitbekommen. Für die Jury ist das Stück, das in der berührenden Thematik vor allem durch die humorvollen Momente überzeugt, eine klare Ansage gegen Mobbing, Hass und Wegschauen, und für Freundschaft, Mut und Zivilcourage.

Formal fährt das Theater Pfütze große Theatermittel auf, die sich ganz in den Dienst der Geschichte stellen: Maskenspiel und Percussion, Simultanbühnenraum und epische Passagen geben der gefühlten Wahrheit des Protagonisten Ausdruck und Struktur, sodass die Inszenierung vielschichtig Partei ergreift und dem komplexen Thema differenziert Gestalt gibt.

Veranstaltungskategorie
Theater Pfütze
Nach dem Roman von Enne Koens

Spielort:
Therese-Giehse-Halle | Münchner Kammerspiele, Falckenbergstr. 1

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Mit:
Matthias Eberle, Christine Janner, Christof Lappler, Maria Magdalena Mund 

Inszenierung:
Christina Gegenbauer

Ausstattung 
Birgit Leitzinger

Dramaturgie: 
Miriam Bernhardt

Musik: 
Florian Fischer (Schlagzeug), Dominik Vogl

Dauer:
ca. 75 Minuten

Altersempfehlung:
10+, 4. – 13. Klasse

Fotos:

Marian Lenhard/laif

Premiere: 08.10.2021, Theater Pfütze, in Kooperation mit dem Staatstheater Nürnber

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A Fun Night Out

Artemis
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Pressestimmen

“..a great and very moving story about people searching for their (sexual) identity, their desire of being seen and belonging somewhere.
And about the dream of anyone on the sidelines to star in a musical one day too.”
- Jury des Mime- and Performance Award 2023

“In the end, our repressed emotions and the world in front of and behind the scenes blend together in a stunning apotheosis that will leave no one unmoved.”
- Jury des Golden Cricket Award 2023

“Jetse Batelaan does it again: convincing young and old alike with a funny, layered yet deeply psychological performance.”
- Flemish Theatre Festival

In diesem Musical tanzen und singen die jungen Darsteller*innen um ihr Leben. Doch leider können nicht alle bei dieser großartigen Show mitmachen. Etwas köchelt in der Seitenbühne hoch und scheint ihnen die Show stehlen zu wollen. Haltet den Dieb!

Unglück, Trauer, Verdruss, Scham, Eifersucht und Einsamkeit bekommen in diesem Stück ebenso spektakuläre Nummern wie Glitzer und Glamour. Denn Vieles im Leben läuft sehr gut, aber leider gibt es auch immer wieder Hürden zu meistern, - wie an diesem schönen Abend im Theater.

Jetse Batelaan, der künstlerische Leiter des Theater Artemis, gilt zurzeit als der innovativste Regisseur für junges Publikum in Europa. Im Rahmen des SÜDWIND Festivals hat „A Fun Night Out“ seine deutschsprachige Erstaufführung in den Münchner Kammerspielen. Anschließend reist diese Inszenierung von München weiter zum Festival „Theater der Welt“ in den Großraum Frankfurt am Main.

 

Wow!

"A Fun Night Out" hat im Jahr 2023 den Golden Cricket Award für die beeindruckendste Jugendtheaterproduktion und den Mime- und Performance Award gewonnen!
Lest unten, was die Jury zu sagen hatte.
 

Achtung

Bei dieser Vorstellung kommt viel Nebel zum Einsatz.
 

 

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Veranstaltungskategorie
Internationales Gastspiel des Theater Artemis in Koproduktion mit Theater hetpaleis und dem Het Zuidelijk Toneel
Ein geflüstertes Musical für alle ab 10 Jahren

Spielort:
Schauspielhaus, Münchner Kammerspiele

Tickets gibt es hier


Mit:
Mourad Baaiz, Goele Derick, Marjan de Schutter, Wijnand Gomes, Chris van der Lee, Ryk Helle, Ramon Mahieu, Jenell Tedjai, Rosanne Waalewijn, Mylene Waalewijn, Willemijn
Zevenhuijzen

Inszenierung:
Jetse Batelaan, Theater Artemis (Niederlande)


Koproduziert von:
Het Zuidelijk Toneel & hetpaleis & Theater Artemis

Dramaturgie:
Koen Haagdorens


Dekor und Licht:
Theun Mosk

Musikalische Arrangements
Keimpe de Jong,
Ton van der Meer

Choreografie:
Christian Celini

Kostüme:
Liesbet Swings

Regie-Assistenz: Tim Verbeek

Dank an: Tristan van der Lingen

Dieses Gastspiel wird durch den Performing Arts Fund NL unterstützt.

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Dauer:
ca. 90 Minuten

Altersempfehlung:
10+

Fotos:
Kurt van der Elst

Premiere: 30.09.2022, Antwerpen

Deutschsprachige Erstaufführung
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