Rüdiger Pape
Rüdiger Pape, war nach dem Studium der Angewandten Kulturwissenschaften an der Universität Hildesheim, Regieassistent am Theater der Stadt Heidelberg, am Stadttheater Konstanz (Intendanz Ulrich Khuon) und am Staatstheater Hannover (ebenfalls Ulrich Khuon). Von 1993-96 leitete er als Direktor das Carl-Maria-von-Weber-Theater in Bernburg an der Saale. Anschließend arbeitete er zwei Jahre als Hausregisseur und Programmdirektor der Freilichtspielstätte Thalia Wiese am Thalia Theater Halle. Seit 1998 arbeitet er als freier Regisseur u. a. in Bregenz, Bremen, Düsseldorf, Dresden, Frankfurt, Hamburg, Köln, Konstanz, Mannheim, Saarbrücken, Uppsala und Zürich.
Rüdiger Pape inszeniert für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Seine Inszenierung der „Nibelungen“ an der Comedia, Köln war für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2006 in der Kategorie Beste Regie im Kinder- und Jugendtheater nominiert. Weitere Nominierungen für den FAUST folgten 2012 mit „Wolke 9“ am Theater im Bauturm in der Katergorie Beste Regie im Schauspiel und 2014 mit „Momo“ einer Produktion des Düsseldorfer Schauspielhauses.
Den NRW-Theaterpreis in der Kategorie Kinder- und Jugendtheater erhielten seine Inszenierungen „Nibelungen“, „Frau Meier, die Amsel“ nach dem Bilderbuch von Wolf Erlbruch und „Bremer Stadtmusikanten“. Seine Inszenierungen „Wir alle für immer zusammen“ von Gus Kuijer (Comedia Theater Köln, 2014) und „Verbrennungen - Die Frau die singt“ von Wajdi Mouawad (Theater im Bauturm Köln, 2015) wurden mit dem Kölner Theaterpreis ausgezeichnet. Am Jungen Nationaltheater Mannheim zeichnete er unter anderem für die Uraufführung von „Die Zaubermühle“ sowie „Rico, Oskar und die Tieferschatten" verantwortlich.
Zur Zeit inszeniert er das Familienstück „Tintenherz“ von Cornelia Funke am Schauspiel Frankfurt.